Bassersdorf

So macht Gottesdienst Spass

Der ökumenische Fasnachtsgottesdienst ist fester Bestandteil am Fasnachtstreiben und auch dieses Jahr ist das Fakoba-Zelt bis auf den letzten Platz besetzt.

Musikalische Unterstützung am Guggengottesdienst. (um)
Auch am Sonntag morgen ist das FAKOBA-Zelt gut gefüllt. (um)
Pfarrer Zimmerli mit einem musikalischen und kostümierten Gottesdienst. (um)

Der ökumenische Gottesdienst im Festzelt der Fakoba am Sonntagmorgen gehört bereits zum festen Programmpunkt am Wochende der Bassersdorfer Fasnacht. Die zahlreichen Besucher gehen mit der fetzigen Guggenmusik zur Einstimmung in den etwas anderen Gottesdienst begeistert mit, die Stimmung ist gut. Dann ist die Bühne frei für Pfarrer Paul Zimmerli und Seelsorger Roger Oesch.

Schon die Kopfbedeckung von Oesch in Form eines Konfettis lässt erahnen, dass der «Konfetti-Kreisel» Bestandteil seines Vortrags in Versform sein wird. Und so ist denn auch: Gelächter im Publikum bei seinen Gedanken zum Verhalten der Verkehrsteilnehmer am Kreisel und zum neuen Wahrzeichen. Danach schlägt er gekonnt den Bogen zum Verhalten in der Gesellschaft, auch hier gingen wir oftmals im Kreis, so meinte Oesch.

Das Thema von Zimmerli ist die Umwelt und was alle Personen mit ihr machen. Er gibt Denkanstösse in bester Versform und mit grossem Wortwitz. Zwischen den Vorträgen begleitet er Musikstücke mit seiner Gitarre und das Publikum ist aufgefordert, mitzusingen und mitzumachen, was dieses auch lautstark tut.

Rundum sieht man lachende Gesichter, die Stimmung ist gelöst. So macht Gottesdienst Spass!

Einladungsgedicht zum Schmunzeln

Ändlich ischs so wiit, mir laded ii
Chömed doch alli, sind mit debii

Mir fiired im Zält vo de Fakoba
Muesch nume cho, isch alles da

Es Dach für Schutz und Scherme
E Heizig und Kafi zum wärme

D Guggemusig isch flissig am probe
Dörf sich musikalisch ustobe

Tisch und Bänk, Ässe, Getränk
Und mir vo de Chile, dänk

Mir sind scho am Versli dichte
Wo mir dänn a oi tüend richte

Mir lönd oisi Gedanke chreise
Nämed oi mit uf oisi Reise

Mal ganz i de nöchi und mal wiit
So hät alles sini Ziit

Chreised um de Chreisverchehr
Und halted bim Liegott Iicher

Chreised bis ois trümmlig isch
Mer nüm wüssed wo une und obe isch

Ihr merked scho, s isch Fasnachtsziit
De 11.i Feber isch nüm wiit

Drum laded mir oi ebe ii
Chömed, sind alli mit debi

Uf em Dorfplatz, det im Zält
Isch für es paar Täg de «Nabel der Wält»

Für Narre und Maske, für Gaukler und Chind
Für Grossi und Chliini, wie mir das sind

Punkt 11i 11 wird d Glogge gschlage
Und mir chönds wider zäme wage

Mitenand singe und bätte
Und oisi plagete Seele chnätte

S Zält isch scho vorher offe
Aber bitte sind dänn nöd bso…

Das er oii au chönd iibringe
Und mitmache, nöd nu bim singe

Das er debi sind mit Herz und Verstand
Im Suntigs- oder im Böögegwand

Und mir chönd sicher sii
De Liebgott isch immer au debi

De Roger (Paul) freut sich und ich mi au
Uf jede Maa und jedi Frau
Uf dich und dich und dich und dich
Vor em Liebgott simmer alli gliich

Pfarrer Paul Zimmerli

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