Der Pausenplatz im Schulhaus Chapf ist eine grosse Baustelle
Was mit dem Abdichten des Pelletbunkers begann, ist nun eine Sanierung des Pausenplatzes geworden.
Seit Ende Juni bleibt beim Schulhaus Chapf und der Passarelle kein Stein auf dem anderen. Auslöser war der Pelletbunker, welcher nicht dicht war. Mit jedem Teil, welches die Projektgruppe an die Hand nahm, tauchten neue Herausforderungen auf. Auch Vertreter der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission nahmen einen Augenschein vor Ort und mussten rieselnde Decken zur Kenntnis nehmen.
Bauleiter ist Riesenstütze
Ressortvorstand Liegenschaften und Sicherheit, Martin Sichler, hatte im November 2024 einen Kredit über 600 000 Franken beim Souverän eingefordert für diese Sanierungsarbeiten. Dazugeholt hat er als Projektleiter Fritz Meili, einen pensionierten Brüttener Baumeister, welcher gemeinsam mit dem Projektteam die Umbauten während der Sommerferien organisiert und beaufsichtigt. «Er ist eine Riesenstütze, kennt viele Handwerker und Unternehmen, hat ein grosses Wissen, um auch Unvorhergesehenes pragmatisch zu lösen», lobt Sichler. Bei einem über 50-jährigen Bau treten immer auch marode Bauteile auf, die man im Zuge der Arbeiten ebenfalls sanieren muss. «Wir sind bis jetzt gut im Kreditrahmen drin, obwohl doch einiges aufgetaucht ist.»
«Wir sind bis jetzt gut auf Kurs und sind zuversichtlich, dass wir das Zeitfenster einhalten können»
Das Ziel ist es, den Kindern beim Schulbeginn Mitte August einen sanierten und sicheren Pausenplatz bieten zu können. «Wir sind bis jetzt gut auf Kurs und sind zuversichtlich, dass wir das Zeitfenster einhalten können», erklärt Sichler. Dass keine Rücksicht auf Kinder genommen werden muss wegen der Ferien, sei ein grosses Plus.
Selbst Ideen aus der Pausenplatz-Gestaltungsumfrage,wie etwa eine Treppe, wurde realisiert. «Es macht keinen Sinn, solche Ideen in zwei Jahren zu bauen, wenn wir jetzt alle Maschinen vor Ort haben und Gräben offen haben», sagt Martin Sichler.

