Die Jugendkommission macht mit Badifest auf sich aufmerksam
Die fünfköpfige Gruppe der Jugendkommission Basserdorf hat anfangs Juli in der Badi ein Fest veranstaltet, um junge auf ihre Mission aufmerksam zu machen und Stimmen aus der Bevölkerung der Gemeinde zu sammeln.
Bei schönstem Sonnenschein und heissen Temperaturen fand das «Badifest» der Jugendkommission Bassersdorf statt. Der Anlass diente dazu, die Jugendlichen über die Organisation und ihre Tätigkeiten zu informieren. «Werbung geht am einfachsten mit Essen und Trinken», erklärt Supatcha Korin, Mitglied der Kommission.
Die fünfköpfige Gruppe betitelt sich als «Vertretung der Jugendlichen» und agiert in Zusammenarbeit mit der Schule, der Kirche und Gemeinderätin Selina Stämpfli. «Es soll ein schöneres Miteinander von Jung und Alt in der Gemeinde geben», wünscht sich Korin.
Dafür steht ein jährlicher Jugendkredit von 10 000 Franken für nicht gewinnorientierte Projekte zur Verfügung, wie beispielsweise die Holzliegen beim Aussichtspunkt Ratzenhalden, oder eben das Badifest. Letzteres nahm 1500 Franken des Kredites in Anspruch. Laut Korin haben sie den vollen Betrag bisher noch nie ausgeschöpft.
Ideen einholen
Angelockt werden die Badigäste mit Gratis-Würsten und Getränken von einer dazu gemieteten Velo-Bar. Die Jugendlichen bedienen sich durstig an den alkoholfreien Drinks, wovon schlussendlich alle 200 Getränke verkauft wurden. Sobald sich eine Gruppe an einen der Tische setzt, erhalten sie ihre «Aufgabe»: Auf einem Zettel ihre Ideen und Wünsche anbringen. Dabei sei der Kreativität keine Grenzen gesetzt, betont Korin. Bei einer McDonalds-Filiale in Bassersdorf hören ihre Grenzen der Macht jedoch auf, scherzt die 20-Jährige.
Sie zeigt sich zufrieden mit dem Fest. Die Werbung für die Kommission und ihre Anliegen hat einen weiteren Schritt gemacht: «Wir sind sehr zufrieden mit der Anzahl an Besuchern.» Womit sich das OK weniger erfreut zeigt, ist die Ehrlichkeit. Denn trotz Altersschranke (12- bis 23-Jährige), gab es wohl einige jüngere, die sich als älter ausgaben. Das zwang die Organisatoren zu Alterskontrollen und dem Einbinden einer Aufsichtsperson. «Unter 12-Jährige haben unserer Erfahrung nach noch nicht die Kompetenz und die Vertrauenswürdigkeit, um über Projekte mit hohem Budget zu diskutieren», begründet die Kommission.

