Geotechnische Erkundungen zwischen Winterthur und Töss
Ab Mitte Oktober werden im Bereich der Autobahn A1 zwischen Winterthur-Töss und Wülflingen bis Ende Jahr umfangreiche Sondierbohrungen an voraussichtlich 14 Standorten durchgeführt.

Auf der A1 rund um Winterthur verkehren gemäss den Verkehrsdaten des Bundesamts für Strassen ASTRA täglich bis zu 75’000 (Seuzach) beziehungsweise 100’000 (Wülflingen) Fahrzeuge. Dies macht den Abschnitt zu einem der grösseren Stauschwerpunkte im Schweizer Nationalstrassennetz.
Das Projekt «Engpassbeseitigung Winterthur-Töss bis Winterthur-Ost, 6 Spurausbau» des ASTRA beinhaltet die Kapazitätserweiterung auf der A1 zwischen Winterthur-Töss und Winterthur-Wülflingen sowie zwischen Winterthur-Nord und Winterthur-Ost auf durchgehend sechs Spuren sowie Spurergänzungen im Bereich von Anschlüssen und Verzweigungen (Wülflingen bis Ohringen und Oberwinterthur bis Winterthur-Ost). Durch diese Engpassbeseitigung soll auch das nachgelagerte Verkehrsnetz in der Region vom Ausweichverkehr entlastet werden.
Bis Ende Jahr Sondierbohrungen an 14 Standorten geplant
Um die geologischen Gegebenheiten entlang der möglichen Tunnelstrecke zu untersuchen, werden zwischen Winterthur-Töss und Wülflingen Sondierbohrungen an voraussichtlich 14 Standorten durchgeführt. Damit wird vor allem im Bereich der Portale der Untergrund auf seine Beschaffenheit, etwa schwach tragende oder wasserführende Schichten, untersucht. Die Untersuchungen sollen bis Anfang 2025 abgeschlossen sein.
Keine Einschränkungen für den Strassenverkehr
Die Arbeiten finden neben der Autobahn statt, weshalb keine Einschränkungen für den Strassenverkehr zu erwarten sind. Die Bohrungen im Waldgebiet im Norden erstrecken sich jeweils auf einer Länge von 120 bis 130 Metern und dauern pro Standort rund zwei Wochen. Entsprechend sind einige Waldwege betroffen und werden teilweise gesperrt. Die Wege können leicht umgangen werden.
(Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA)