20 000 Franken aus Monopoly-Erlös gespendet
Vor rund eineinhalb Jahren lancierten die Gemeinden Bassersdorf und Nürensdorf mit dem Gewerbeverein (GVBN) ein lokales Monopoly. Der Erlös von 800 verkauften Exemplaren kommt nun der Stiftung Pigna in Kloten zugute.
Am 27. Juni vergangenen Jahres wurde diese Sonderedition des beliebten Brettspieles in Umlauf gebracht. Die Idee für ein eigenes Monopoly kam aus den beiden Verwaltungen der Gemeinden Bassersdorf und Nürensdorf. Sie schlossen sich mit dem Gewerbeverein Bassersdorf-Nürensdorf zusammen, der das lokale Gewerbe animierte, ein Feld auf dem Spiel zu kaufen und so ihren Betrieb oder ihr Ladengeschäft Teil des Spiels werden zu lassen. Damit konnten die Produktionskosten der Sonderedition sichergestellt werden. Die Felder fanden reissenden Absatz und das Brettspiel konnte produziert werden.
Der Nürensdorfer Gemeindepräsident Christoph Bösel sagte damals: «Wir wollen mit dem Spiel nichts verdienen. Sollte es einen Gewinn abwerfen, werden wir diesen für einen guten Zweck spenden.» Und so ist es nun auch gekommen. Von den 1000 produzierten Exemplaren konnten rund 800 Stück an Spielbegeisterte in der Region verkauft werden. Das ergab einen Erlös von 20 000 Franken. Nutzniesser dieser Geste wurde nun die Stiftung Pigna, eine Organisation zur Unterstützung von Menschen mit einer Beeinträchtigung in Kloten.
Am 10. Dezember konnte der symbolische Check von der Bassersdorfer Gemeindepräsidentin Doris Meier-Kobler, dem Gemeindepräsidenten von Nürensdorf, Christoph Bösel sowie dem ehemaligen Präsidenten des Gewerbevereins, Roger Bösch, übergeben werden. Entsprechend erfreut zeigten sich Pigna Stiftungsratspräsident Richard Thomet und der Geschäftsführer ad interim, Heinz Goetz, über das grosszügige (Weihnachts)-Geschenk. Und die beiden haben auch eine Idee, wofür der Betrag eingesetzt werden soll. «Das Geld soll für einen zusätzlichen Tumbler in dem erst kürzlich fertiggestellten Neubau verwendet werden», so Thomet. Ein schöner Abschluss einer gelungenen Aktion.