Brütten

Wassergebühren erhitzen Gemüter

Die Brüttener Jahresrechnung 2023 schliesst mit einem Gewinn von 1,2 Millionen Franken ab. Zu reden gab an der Gemeindeversammlung vor allem die Änderung der Wassergebührenverordnung.

Kleinverbraucher werden mit der neuen Wassergebührenverordnung mehr zu Kasse gebeten. (bg)

Klar am meisten zu diskutieren gab an der Brüttener Gemeindeversammlung die Revision der über zwanzigjährigen Verordnung über die Wasserversorgungsanlagen (WAVO). Konkret schieden sich die Geister an der neuen Zusammensetzung der Gebühren. Diese sollten neu je zur Hälfte aus Grund- und Mengengebühr bestehen (statt wie bisher aus einem Sechstel Grundgebühr und fünf Sechstel Mengengebühr). Weil damit die Grundgebühr ansteigt, werden Kleinverbraucher mehr zur Kasse gebeten und Grossverbraucher entlastet.

Den einen Teilnehmern der Gemeindeversammlung war das immer noch zu wenig Entlastung, den anderen ging das zu weit und es führe aus ökologischen Gründen in die völlig falsche Richtung. In der Folge durften die 76 Stimmberechtigten über drei Anträge zu diesem Geschäft abstimmen. Im Wahlprozedere setzte sich schliesslich der Antrag des Gemeinderats durch. Doch die Angelegenheit ist noch nicht erledigt, denn es ging ein Rekurs ein. Mehr dazu im nächsten dorfblitz.

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