Region

Rahmenkredit über 4,425 Millionen Franken angenommen

Die sieben beteiligten Gemeinden der Gruppenwasserversorgung Lattenbuck haben sich alle für den Rahmenkredit für die Umlegung von bestehenden Wasserleitungen infolge des SBB-Mehrspurausbaus Zürich – Winterthur ausgesprochen.

Blick ins bestehende Reservoir Lattenbuck. (zvg)
Aufgrund des Mehrspurprojektes der SBB muss die Gruppenwasserversorgung Lattenbuck auch Wasserleitungen verlegen. (Quelle: GWL)

Vom Mehrspur-Projekt der SBB mit dem Kapazitätsausbau zwischen Zürich und Winterthur sind nicht alleine nur die Gleisanlagen betroffen, sondern auch Wasserleitungen der Gruppenwasserversorgung Lattenbuck (GWL), die als Zweckverband organisiert ist und zu der die sieben Gemeinden und Städte Bassersdorf, Nürensdorf, Wangen-Brüttisellen, Dietlikon, Illnau-Effretikon, Lindau und Wallisellen gehören.

In den sieben Gemeinden wurde heute ebenfalls an der Urne zu einem Rahmenkredit über 4,425 Millionen Franken abgestimmt für Investitionen an der Wasserversorgung, vor allem im Gebiet Eich im Dreieck Dietlikon, Baltenswil und Bassersdorf liegt das Herzstück des Leitungsnetzes der GWL. Diese Wasserleitungen seien für die Versorgung aller Verbandsgemeinden von grosser Bedeutung, wie die GWL in der Weisung schreibt.

Beste und nachhaltigste Lösung

Alle am Projekt Beteiligten – das sind die GWL, die SBB und das ASTRA – prüften verschiedene Lösungsmöglichkeiten und handelten einen Kostenteiler aus. Die beste und nachhaltigste
Variante sei das grossräumige Verlegen der Leitungen der GWL aus dem Bauperimeter im Gebiet Eich, was zu Gesamtkosten von rund 6,8 Millionen Franken führt. Davon gehen 4,425 Millionen Franken zu Lasten der GWL. Gemäss den Statuten müssen einmalige Ausgaben von mehr als 3 Millionen Franken an die Urne. Bereits getätigte Ausgaben für Planungsarbeiten im Umfang von 159000 Franken wurden im Rahmen des Budgetprozesses bereits bewilligt.

Hoher Ja-Stimmenanteil

Die Stimmbürgerinnen und -bürger aller Verbandsgemeinden sahen offensichtlich die Wichtigkeit der Leitungsverlegungen ein und bewilligten alle den Kredit mit hoher Ja-Stimmenquote. Bassersdorf blieb unter der 80 Prozent-Marke, alle anderen Gemeinden reihen sich von 81,67 Prozent (Nürensdorf) bis hohe 87,62 Prozent (Wallisellen ) ein. Somit kann die GWL die geplanten Leitungsumlegungen für die Jahre 2024 bis 2026 umsetzen.

 

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