Region

Regionale Kandidaten brauchen Stimmen

Morgen Sonntag werden im Kanton Zürich die Mitglieder für den Kantonsrat und den Regierungsrat gewählt. Bis jetzt scheint die Stimmbeteiligung zwischen 20 bis 30 Prozent zu liegen.

Am Wochenende sind die Stimmbürgerinnen und -bürger gefordert: sie wählen an der Urne die Mitglieder des Kantonsrates und des Regierungsrates für die nächsten vier Jahre. Gegen Ende Woche sind bereits einige Stimmcouverts eingegangen. Die Stimmbeteiligung lag dabei im Rahmen der letztmaligen Kantons- und Regierungsratswahlen von 2019, wie die drei Gemeinden auf Anfrage mitteilen. So sind in Bassersdorf per Mitte Woche rund 1500 Kuverts eingegangen, in Brütten deren 500 und in Nürensdorf rund 26 Prozent der möglichen Stimmabgaben von 3961. Alle Gemeinden erwarten jedoch noch deutlich mehr, da meistens am Wahlwochenende noch einige Kuverts im Briefkasten der Gemeinden eingeworfen würden oder an den Urnenstandorten abgegeben.

Hilfestellungen per App

Wer sich nicht persönlich an Wahlveranstaltungen mit den Kandidatinnen und Kandidaten ausgetauscht hat, um deren politische Haltungen zu erfahren, kann über verschiedenste Apps Hilfestellungen holen. So bietet beispielsweise «smartvote.ch» die Möglichkeit, anhand von 33 Fragen bei der schnellen Variante und 64 Fragen für eine ausführliche Bestimmung, die eigene politische Gesinnung zu erfahren und sie daraufhin mit derjenigen der Kandidatinnen und Kandidaten zu vergleichen. Dabei können interessante Konstellationen erkannt werden – ein Versuch lohnt sich. Wie der Homepage zu entnehmen ist, haben 119’391 Personen bereits darauf zurückgegriffen, auch wenn nicht alle Kandidaten ein Profil hinterlegt haben und demzufolge auch nicht in der Resultat-Auflistung erscheinen. Sieben von 18 Regierungsratskandidierenden bzw. 1290 von 1687 Kandidierenden unterstützen smartvote.

Mehrere Kandidatinnen und Kandidaten aus den drei Gemeinden wenden sich in den letzten Stunden noch an ihre Wählerbasis über verschiedenste Soziale Medien oder auch per Email, um die Personen zur Stimmabgabe zu bewegen. Ebenso deuten verschiedenste Plakate an den Gemeindezufahrten respektive der Plakatwald entlang der Strassen auf das wichtige Datum vom 12. Februar hin.

Wer also seine Stimme noch nicht abgegeben hat, sollte dies bis Sonntagmorgen um 9.30 Uhr erledigt haben. Zu kontrollieren ist, ob man den unterschrieben hat, da die Stimmabgabe sonst ungültig ist – was bei jeder Abstimmung immer wieder vorkommt, wie die Gemeinden erklären.

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