«Aktion Weihnachtspäckli» für Menschen in Not

Der erste Sammeltag fand am Samstag, 25. Oktober, auf dem Dorfplatz in Bassersdorf statt. Eine Woche später wird die Aktion vor dem Volg in Nürensdorf fortgesetzt.

Verteilung durch lokale Partner

Die Päckli sind für Menschen in Osteuropa bestimmt, die in grosser Armut oder schwierigen Lebenssituationen leben – etwa kinderreiche Familien, Alleinerziehende, verarmte Senioren, Kinder in Schulen oder Heimen sowie Menschen mit gesundheitlichen Problemen oder Behinderungen, wie auf der Webseite der Organisatoren zu lesen ist.
In der Schweiz werden die Päckli in Lastwagen verladen und zu den lokalen Partnern der Hilfswerke gebracht, welche die Verteilung vor Ort übernehmen.

Gebrauchte Waren und Lebensmittel

Schon um neun Uhr vormittags herrschte reger Betrieb auf dem Dorfplatz in Bassersdorf. Ein knappes Dutzend Menschen half eifrig mit, die Gaben der Bevölkerung in standardisierte Pakete umzupacken. «Es gibt zwei verschiedene Grössen: Pakete für Kinder und solche für Erwachsene – aus zolltechnischen Gründen mit unterschiedlichen Inhalten», erklärt Sandra Riklin, Sozialdiakonin der Kirchgemeinde Breite.

Besonders gefragt sind Lebensmittel, Hygieneartikel, Büromaterial, Farbstifte, Schreibhefte, aber auch Socken, Mützen, Handschuhe und Schals – alles Dinge, die in der kalten Jahreszeit besonders geschätzt werden. Die Waren können gut erhaltene Gebrauchsgegenstände oder eigens für diesen Zweck gekaufte Lebensmittel sein.

Kinder halfen fleissig mit

Mit sichtlicher Freude packen auch die Kinder die angelieferten Spenden in die vorbereiteten Kartonschachteln. «Es macht Spass», sagt die zehnjährige Mara und fügt mit einem Schmunzeln an, dass sie dafür auch Punkte für den Religionsunterricht sammle. Ihre Kollegin Elise, ebenfalls zehn Jahre alt, ergänzt: «Es ist für einen guten Zweck – deshalb mache ich mit.»

Auch Carolin Mani aus Bassersdorf ist mit ihren zwei kleinen Kindern vorbeigekommen. «Wir haben die Mittel, hier zu helfen – und als Mutter bin ich da noch viel empathischer geworden», sagt sie.

Den vollständigen Bericht über die diesjährige «Aktion Weihnachtspäckli» lesen Sie in der November-Ausgabe.

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