Bassersdorf

Auch Jugendliche der reformierten Kirche Breite sammeln

Am Mittwoch, 9. März haben Jugendliche der Reformierten Kirche Breite unter der Leitung der Jugendarbeiterinnen Andrea Schegg und Sandra Riklin auf dem Dorfplatz in Bassersdorf Hilfsgüter für die Ukraine gesammelt.

Mit vollem Einsatz dabei: die Jugendlichen der reformierten Kirche Breite. (um)
Die gespendeten Waren werden in Kisten verpackt. (um)
Benötigt werden vor allem Waren des täglichen Gebrauchs. (um)

Wer am Mittwoch zwischen 16 und 19 Uhr auf dem Dorfplatz in Bassersdorf unterwegs war, sah eine Gruppe von Jugendlichen, die mit viel Eifer und Freude Hilfsgüter für die Ukraine sammelten und in Kartons verpackten. Viele Passanten erkundigten sich bei den jugendlichen Helfern, welche Hilfsgüter denn gefragt seien. «Wir sammeln heute haltbare Sachen wie Beutelsuppen, Teigwaren, Reis. Konservendosen sind auch sehr gut.» bekamen sie zur Antwort. Viele gingen daraufhin in die Migros oder zu Coop, um dann mit ihren Spenden zurückzukommen. Manche spendeten auch Geld mit dem Hinweis: «Kauft mit dem Geld doch das ein, was noch gebraucht wird.» Dies liessen sich die Jugendlichen nicht zweimal sagen.

Spendenfreudige Bassersdorfer

Die Sammelbereitschaft war hoch. Alle eingegangenen Hilfsgüter mussten von den Helfern gezählt und säuberlich auf Listen eingetragen werden, bevor sie dann in die bereitstehenden Kartons verpackt wurden. Nachdem die Kartons auch noch gut beschriftet waren, konnten sie in den bereitstehenden Lieferwagen eingeladen werden.

Die Nahrungs- und Hygieneartikel werden über die Stiftung «Pro Adelphos» in ein Zwischenlager nach Rumänien transportiert, von wo sie dann verteilt werden. Der Kirchenpfleger Daniel Brunner arbeitet aktiv in dieser Stiftung mit, so ist sichergestellt, dass alles am richtigen Ort eingesetzt wird.

Auch Thema in der Schule

Auf die Frage, was sie denn über den Krieg denken und was für sie schlimm sei, sagte eine Gruppe von Jungen: «Das ist alles ganz schlimm, vor allem die Bilder. Wir können uns das gar nicht richtig vorstellen. Wir sprechen darüber auch in der Schule und manchmal schauen wir die Tagesschau mit den Eltern.» Die Schuldigen am Krieg sollten sich doch einfach mal vorstellen, wie das wäre, wenn sie selbst an der Stelle der Menschen in der Ukraine stehen würden.

Bezüglich der Frage, was wohl die Menschen aus der Ukraine am dringendsten benötigen, kommt wie aus der Pistole geschossen: «Essen, Essen, Essen». Aber auch anderes sei wichtig, wie Windeln, WC-Papier, Verbandsmaterial.

Weiterer Sammeltag

Der Sammeltag auf dem Dorfplatz war erfolgreich, die Jugendlichen freuten sich sehr darüber. Am Samstag, 19. März von 10 bis 14 Uhr wird nochmals eine Sammelaktion stattfinden.

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