«BasiLadies» sind stolz auf bisherige Saison
Nach einer intensiven Saison stehen für das Frauenteam des EHC Bassersdorf mit Trainer Emanuel Kutil die Playoffs an. Dabei sieht sich das Team als Finalkandidatinnen, aber nicht als Meisteranwärterinnen.
In der laufenden Saison hat das EHCB-Frauenteam, die «BasiLadies», viele Erfolge feiern können und steht hinter dem Eishockeyclub Zug auf Platz zwei. «Wir können mit Stolz auf die bisherige Saison zurückblicken. Unsere Erfolge sind einerseits auf unser Kader zurückzuführen, das breiter als in Vorjahren abgestützt ist. Andererseits haben wir auch taktisch viel richtig gemacht», blickt Trainer Emanuel Kutil zurück.
Nun geht es für die «BasiLadies» in die Playoffs. Die Ambitionen sind laut Trainer klar: «Wir wollen unsere gute Saison mit einem Finaleinzug küren.» Bei der Frage nach dem Meistertitel und dem damit verbundenen Aufstieg winkt der Cheftrainer allerdings ab: «Meiner Meinung nach sind wir gegen Zug chancenlos. Das ist ein Team, das aufgrund der Regulatorien in unserer Liga starten musste, vom Niveau her aber ganz klar in der höchsten Liga anzusiedeln ist. Die Hälfte des Zuger Teams sind Nationalspielerinnen. Wir sind hingegen ein reines Amateursportteam, das einfach Spass und Freude am Eishockey hat.»
Trotz des Amateurstatus investiert das Team viel Zeit und Energie in das Training, mit zwei regulären Trainingseinheiten pro Woche sowie Meisterschaftsspielen an den Wochenenden. Zwei Spielerinnen wohnen in Engelberg und lassen sich vom weiten Weg nach Bassersdorf nicht abschrecken. «Das ist sinnbildlich für die Leidenschaft und Motivation, die wir in unserem Team haben», erzählt Kutil. Während er von Leidenschaft spricht, erinnert er sich an ein besonders Spiel der Saison: «Wir haben das Hinspiel gegen den EHC Zunzgen klar verloren und wollten uns im Rückspiel unbedingt revanchieren. Das haben wir mit einer unglaublichen Leistung geschafft und das gab uns für die weiteren Spiele eine grosse Portion Zusatzmotivation.»
Playouts Männerteam EHC Bassersdorf
Beim Fanionteam der Männer des EHC Bassersdorf ist die Saison bereits vorbei. In einer Playout-Phase kämpften die Zürcher Unterländer gegen den EHC Urdorf sowie den EHC Engadin um den Ligaerhalt. Die Mannschaft konnte die Mehrheit der Abstiegsspiele für sich entscheiden und platzierte sich damit auf dem zweiten Rang dieser Playout-Dreiergruppe. Dieser Rang bedeutet für den EHCB eine derzeit ungewisse Situation: «Leider können wir zu diesem Zeitpunkt nicht sagen, ob dies für uns den Abstieg bedeutet. Der Schweizerische Eishockeyverband muss zuerst gewisse Entscheidungen treffen. Erst dann wissen wir mehr», erklärt Präsident Adrian Hofer. Weiter fügt er an: «Wir haben gute Leistungen in den Playouts gezeigt. Nun hoffen wir auf das Beste und natürlich etwas Glück.»