Basserdorfer Chlausmärt erneut abgesagt

Die Standbetreiberinnen und -betreiber sowie die teilnehmenden Vereine wurde per Schreiben über die Absage informiert. Der Grund dafür sei, dass der Kanton ab sofort neue verschärfte Bedingungen (3G) für die Durchführung solcher Anlässe wegen der steigenden Fallzahlen vorgegeben habe. Das hätte bedeutet, dass das ganze Chlausmärt-Gelände eingezäunt und eine Zertifikatskontrolle hätte durchgeführt werden müssen. «Eine solche Massnahme wäre für uns mit einem sehr hohen personellen Aufwand verbunden gewesen, den wir nicht hätten stemmen können und es hätte auch sehr hohe Kosten verursacht», erklärt OK-Chef Patrick Sonderegger gegenüber dem dorfblitz. Deshalb sei man mit der Gemeinde übereingekommen, den Anlass schweren Herzens wieder abzusagen, und das bereits zum zweiten Mal.

Doch die Gesundheit der Standbetreibenden und Marktbesucher, so Sonderegger, stünden bei den Organisatoren an erster Stelle. Mit dieser Absage steht Bassersdorf jedoch nicht alleine da. Zahlreiche Nachbargemeinden sahen sich in den vergangenen Tagen zum gleichen Schritt gezwungen.

Persönlich enttäuscht

«Meine OK-Kollegen und ich blühen für diesen Weihnachtsmarkt, den wir jedes Jahr für die Bevölkerung auf die Beine stellen», fügt Sonderegger an. «Deshalb tut es mir persönlich sehr leid, dass wir die Leute auch dieses Jahr wieder enttäuschen müssen».

In ersten Reaktionen zeigen sich die Standbetreibenden zwar enttäuscht, signalisierten aber auch ein gewisses Verständnis in der gegenwärtigen Situation, wie vom OK.-Chef weiter zu erfahren war. «Einige boten uns sogar an, das Stand- und Platzgeld in der Vereinskasse zu behalten, obwohl wir dieses eigentlich in diesem Fall allen zurückzahlen wollen».

So bleibt nur zu hoffen, dass mit dem Chlausmärt 2022 dann endlich wieder weihnächtliche Stimmung in Bassersdorf aufkommen kann.

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