Sport

Bassersdorfer ist Schiedsrichter im Unihockey Supercup

Der Bassersdorfer Schiedsrichter Dimitri Kink pfeift den Supercup der Frauen im Unihockey. Der 35-Jährige freut sich auf das bisher grösste Spiel seiner Schiedsrichterkarriere.

Bild: Swiss Unihockey

Am 31. August und 1. September messen sich die besten Unihockeyteams der Schweiz in  der Saalsporthalle in Zürich. Welche Teams den Final am Sonntag spielen dürfen, entscheidet sich am Samstag. Mit Schiedsrichter Dimitri Kink steht sicher ein Bassersdorfer auf dem Feld. Der 35-Jährige wurde vom Unihockeyverband für den Final der Frauen selektioniert. 

«Ich freue mich sehr auf diesen grossen Anlass», erklärt Dimitri Kink. «Es ist eine grosse Ehre für mich, dass ich diesen Match pfeifen darf.» Der Bassersdorfer pfeift zusammen mit seinem Schiedsrichterkollegen Stefan Marty das Final der Frauen um 15 Uhr. Die beiden durften vorletzte Saison bereits die U21A-Finalspiele und letzte Saison den Cuphalbfinal der Frauen in gut besuchten Hallen pfeifen. Die Kulisse in der Saalsporthalle wird gemäss Dimitri Kink sicher nochmals eine Stufe grösser sein, weshalb die Vorfreude umso grösser sei.

«Ich pfeife nicht anders, nur weil von der Tribüne Rufe kommen.»

Dimitri Kink

Dimitri Kink bleibt selbst bei einer vollen Halle gelassen. «Ich pfeife nicht anders, nur weil von der Tribüne Rufe kommen.» Dennoch beeinflusst das Umfeld einen Schiedsrichter. „In einer lauten, vollen Halle handle ich automatisch selbstbewusster. Diese Atmosphäre hilft mir, meinen Fokus zu steigern, weil ich weiss, dass meine Entscheidungen besonders kritisch verfolgt werden.» Statt diese Umstände als belastend zu empfinden, sieht er sie als Chance, positive Energie daraus zu ziehen und seine Leistung zu optimieren.

Seine Schiedsrichterkarriere begann eher unfreiwillig. «Eines Tages kam unser Trainer beim UH Appenzell in die Umkleidekabine, schloss die Tür ab und meinte, sie würde erst wieder geöffnet, wenn sich zwei von uns als Schiedsrichter melden würden», erzählt er mit einem Lächeln. «Da wir nicht genug Schiedsrichter hatten, meldeten sich schliesslich ein Kollege und ich.» 

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