Betrügern keine Chance geben
Anfang Mai hat die Arbeitsgruppe «Hohes Alter BasiNüeri» zu einem Referat der Kantonspolizei Zürich mit dem Thema «Achtung Betrug» eingeladen. Es gab hilfreiche Tipps, wie man sich vor Betrügern schützen kann.
Die Trägerschaft der Arbeitsgruppe setzt sich zusammen aus den Kirchen, den Gemeinden Bassersdorf und Nürensdorf, dem Altersforum Bassersdorf, der Pro Senectute Kanton Zürich sowie dem KZU Bächli in Bassersdorf. Mit dem Referat «Achtung Betrug» möchte die Arbeitsgruppe vornehmlich älteren Menschen einen Einblick in die Machenschaften von Betrügern geben. Gut 60 Personen finden den Weg ins Franziskuszentrum und warten gespannt auf den Vortrag von Präventionsspezialistin Silvia Kammerer der Kantonspolizei Zürich. Die Moderation übernimmt Esther Diethelm von der Fachstelle für Altersfragen in Bassersdorf.
«Mir passiert das nicht»
Kriminelle nutzen heutzutage nicht nur das Internet, um an vertrauliche Informationen zu kommen, sondern sind vermehrt auch am Telefon aktiv. Man hört von Fällen, wo die Hilfsbereitschaft älterer Menschen ausgenutzt wurde und diese dann eine Menge Geld verloren haben. «Mir passiert das nicht», meint eine Dame.
Dreiste Vorgehensweise
Rita Kammerer präsentiert Beispiele der Betrugsarten zum Erschleichen von Geld. Sie schildert diese anschaulich oder spielt Mitschnitte von betrügerischen Telefonanrufen ab. Die Betrüger sind sehr erfinderisch in ihren Machenschaften und nutzen das Bedürfnis nach sozialen Kontakten schamlos aus. Immer wieder schütteln die Teilnehmenden den Kopf über deren dreiste Vorgehensweise.
Gemäss Silvia Kammerer gibt es mehrere Gründe, warum man einem Betrug zum Opfer fallen kann: «Es ist die Unkenntnis der Gefahr, die Hilfsbereitschaft und Gutgläubigkeit, sowie der Anstand». Viele Menschen seien der Ansicht, sie könnten doch nicht einfach das Telefon aufhängen. Das sei aber das Beste, wenn man unsicher sei, wen man da am Telefon habe.
Nach einer Stunde Referat ist die Fragerunde eröffnet. Danach gibt es bei Kaffee und Kuchen noch angeregte Gespräche und Diskussionen. Die Teilnehmenden sind rundum zufrieden mit dem Nachmittag und gehen mit Zuversicht nach Hause. «Ich bin auf der Hut», wie eine Dame erklärt.