Sport

Brüttener Eishockeyteam steht vor dem Meistertitel

Den EHC Canadien Flyers bietet sich die einmalige Chance, den Meisterpokal im Conte Hockey Cup nach Brütten zu holen. Es wäre der erste Triumph für das Amateurhockeyteam in der 40-jährigen Vereinsgeschichte.

Die Spieler des EHC Canadien Flyers haben grösstenteils Wurzeln in Brütten. (Bilder: zvg)

Am kommenden Montag, 19. Februar, kämpfen die EHC Canadien Flyers um den Meistertitel im Conte Hockey Cup. Es wäre der erste Triumph für den Klub aus Brütten in der Plauschhockey-Liga, die auf der Kunsteisbahn in Frauenfeld ausgetragen wird. Vielleicht sogar der erste richtige Titel überhaupt in der rund 40-jährigen Geschichte des Vereins, der einst aus dem EHC Arosa-Fanclub Winterthur hervorging.

Nach dem Einstieg in die höchste Liga im Conte Hockey Cup in der Saison 2021/22 musste sich der EHC Canadien Flyers bisher zweimal mit Platz 2 hinter dem HC Altnau begnügen. Dieses Mal wollen es die Brüttener Freizeithockeyaner besser machen und die «Seebuben» hinter sich lassen. Dafür müssen sie aus ihren beiden letzten Spielen am Montagabend noch einen Punkt holen. Im Gegensatz zur normalen Eishockeymeisterschaft tragen die Teams im Conte Hockey Cup pro Abend jeweils zwei Spiele à je 40 Minuten statt der üblichen 60 Minuten aus.

«Etwas nervös sind wir schon, aber es ist ein schönes Kribbeln.»

Simon Baltensperger, Vereinspräsident und Spieler

Zuerst steht um 21 Uhr das Direktduell gegen den HC Altnau an, dem letzten Team, das den Brüttemern den Titel noch streitig machen kann. Der zweite Gegner ist der momentan sechstplatzierte HC Wülflingen, der wie der HC Altnau insgesamt noch 4 Spiele zu absolvieren hat. «Etwas nervös sind wir schon, aber es ist ein schönes Kribbeln. Schliesslich haben wir es in der eigenen Hand», sagt Vereinspräsident Simon Baltensperger, der auch dem rund 30-köpfigen Spielerkader angehört, der grösstenteils aus heutigen oder ehemaligen Einwohnern von Brütten besteht.

Captain Markus Baltensperger hofft derweil auf eine Rekordkulisse in Frauenfeld: «Wir können jede Unterstützung von den Rängen brauchen und hoffen auf viel Solidarität aus dem Dorf.» Zumindest haben sich schon einmal ein paar Gründungsmitglieder des Vereins angekündigt, die sich diesen vielleicht historischen Abend auf der Eisbahn in Frauenfeld nicht entgehen lassen wollen.

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Der Eintritt ist zum Finalabend ist gratis. Das Eisbahnrestaurant in Frauenfeld ist in der Regel bis 22 Uhr geöffnet.  Der dorfblitz berichtet nächste Woche online über den Ausgang des Spiels.

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