Sport

Covid-19: Sportvereine zeigen sich flexibel

Die Massnahmen für den Trainingsbetrieb wurden Ende Dezember erneut verschärft. Die Vereine in der Region gehen unterschiedlich mit den neuen Regeln um, scheinen sich aber der neuen Situation angepasst zu haben.

Sportvereine können weiterturnen – Flexibilität ist jedoch gefragt. (zvg)

Für einmal machte nicht nur der FC Bassersdorf im Januar eine Winterpause, sondern auch der Unihockeyclub Bassersdorf Nürensdorf und der EHC Bassersdorf. Die jeweiligen Verbände haben den Spielbetrieb aufgrund der aktuellen Coronapandemie einmal mehr unterbrochen und schickten die Teams in eine Zwangspause. «Normalerweise steht im Januar bei uns die entscheidende Phase im Endspurt um die Playoff-Qualifikation an, jetzt müssen wir abwarten und uns aufs Trainieren beschränken», erklärt Adrian Hofer. Der Präsident des EHC Bassersdorf sieht in den verschärften Massnahmen kein grosses Problem für den Trainingsbetrieb der beiden ambitionierten Teams «BasiOne» und «BasiLadies», da die Impfquote schon früh sehr hoch war. Zudem finden einige Trainings auf offenen Eisfeldern statt, wo kein Covid-Zertifikat notwendig ist.

Sportlich verlief die bisherige Saison der Bassersdorfer alles andere als zufriedenstellend. Die Verletzungshexe schlug gleich mehrmals zu und sorgte dafür, dass zwischenzeitlich beide Stammtorhüter bei den Herren ausfielen. Momentan liegt das Team auf dem zweitletzten Platz und müsste in der Abstiegsrunde gegen den Abstieg kämpfen. «Der EHC Bassersdorf ist seit vielen Jahrzehnten eine feste Grösse in der 2. Liga. Wir gelten inoffiziell als die Unabsteigbaren», meint Adrian Hofer mit einem Schmunzeln. Ein Abbruch der Saison aufgrund der aktuellen Coronasituation wäre vermutlich der sichere Verbleib in der 2. Liga, doch der EHCB möchte den Ligaerhalt wenn möglich auf dem Eisfeld erreichen. «Wir sind zuversichtlich, dass uns das auch sportlich gelingen könnte», so Hofer weiter.

Die «BasiLadies» stehen ebenfalls auf dem neunten Platz, können aber momentan weiterspielen. Sie sind in einer Liga, die vom Verband als halbprofessionell eingestuft wird, weshalb die Saison weitergeht.

Bei Unihockey Bassersdorf Nürensdorf fanden im Januar während des Saisonunterbruchs 2G-Plus-Trainings statt. Der TV Bassersdorf führte ebenfalls Trainings durch und richtete sich nach den anwesenden Turnenden. «Wenn alle Teilnehmenden 2G-Plus vorweisen können, dann trainieren wir ohne Maske. Sobald jemand nur 2G erfüllt, tragen wir alle eine Maske», erklärt TV-Präsident Michael Bamert. Kinder- und Jugendsport bis 16-Jährig konnte ohne weitere Einschränkungen durchgeführt werden.

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