Das Runde musste (irgendwie) ins Eckige
Über 100 Teams hatten sich dieses Jahr für das Dorf- und Schüler- Fussballturnier angemeldet. In unterschiedlichen Kategorien wurde um Tore gekämpft — Denn wer am «Grümpi» mitspielt, will auch gewinnen. Schweiss, Tränen der Freude und der Enttäuschung sowie ein paar Regentropfen machten den traditionellen Anlass auch dieses Jahr zu einem «heissen» Publikumsanlass.
Bei wechselhaftem Wetter und entsprechend schwankenden Temperaturen fand am ersten Juliwochenende das traditionelle Dorf- und Schülerturnier des FC Bassersdorf, auf den Sportplätzen der Bassersdorfer BXA, statt. Insgesamt hatten sich 113 Teams in (fast) allen Alterskategorien angemeldet. Die bunt zusammengestellten Mannschaften des Schülerturnieres, sowie die Teams der Open-, Dorf- und Plauschturniere kamen ausschliesslich aus Bassersdorf, Nürensdorf oder Brütten.
Emotionen pur
Das Turnier startete bereits am Freitagabend mit den ersten Spielen. Strikt und zeitplangenau durchgetaktet folgte so Match auf Match. Währenddem am Freitag und Samstag die «Grossen» zur Sache gingen, gehörte der Sonntag den «Kleinsten». Bei den Begegnungen der Mannschaften der 1. und der 2. Klassen gingen die Emotionen ganz besonders hoch. So konnten jeweils auf nur einem Spielfeld fröhliche und traurige Kinderaugen sowie haareraufende und euphorisierte Coaches gleichzeitig beobachtet werden.
Attraktives Fussballambiente
Das OK «Grümpi» hatte auch dieses Jahr wieder, zusammen mit zahllosen Helfern und Helferinnen, ganze Arbeit geleistet. Die aufwändige Turnierorganisation ist etabliert und im Rahmen der Möglichkeiten bestmöglich abgestimmt. Gespielt wurde wiederum zeitgleich auf vier Fussballplätzen, was insbesondere für die Zuschauenden attraktiv war. Die engagierten Kämpfe um den Ball konnten so auf mehreren Terrains live mitverfolgt werden. Pausen gönnten sich die Teams in den vielen, mitgebrachten Zelten am Ufer des nahen Altbaches. Auch das Festzelt stand an seinem obligaten Platz, mitten im Zentrum des Geschehens. Zum Verpflegungsangebot gehörten die beliebten Menüs vom Grill und aus der Fritteuse, welche an keinem Schweizer Volksfest fehlen dürfen.
Motiviert und engagiert
Hart, aber fair wurden unzählige Zwei- oder Mehrkämpfe ausgetragen. Die gesunde Verbissenheit und der unbedingte Wille zum Sieg waren nicht nur den kleinsten Kickern anzumerken. Eindrücklich wurde der Ball ergattert, um ihn kurze Zeit später ungewollt wieder an den Gegner zu verlieren. Aufgeben gab es jedoch nicht. Und so wurde das weisse Rund bestenfalls gleich wieder zurückerobert. «Führe», «Pass – jetzt», «Jaaaa» und «Neiiiii» waren an diesem Wochenende wohl die vier meistverwendeten Ausrufe auf den Fussballplätzen hinter der Line.