Die närrische Jahreszeit ist mit der Schlüsselübergabe beendet
Um 14 Uhr am «Giigeli Zischtig» startete eine Delegation der Fakoba mit Obernarr Zemp, Helferinnen und Helfern und sonstigen Fasnachtsfreunden vom Rütli Pub Richtung Gemeindehaus zur Schlüsselübergabe.
Um 14 Uhr am «Giigeli Zischtig» startete eine Delegation der Fakoba mit Obernarr Rolf Zemp, Helferinnen und Helfern und sonstigen Fasnachtsfreunden vom Rütli Pub Richtung Gemeindehaus zur Schlüsselübergabe. Eine kleine Formation der Guggenmusik legte einen Zwischenstopp auf dem Kreisel ein, um dort ein letztes Mal aufzuspielen.
Gutgelaunt zur Schlüsselübergabe
Gemeindepräsident Christian Pfaller wartete bereits gutgelaunt im Gemeindehaus. Nochmals gab es fetzige Töne der Guggen, dann war es soweit: die am «Schmutzige Dunschtig» von Pfaller erhaltenen Fragen sollten nun durch Obernarr Zemp beantwortet werden. Wenn auch handicapiert durch einen Unfall beim Abbau des Fasnachtszeltes, liess es sich Zemp nicht nehmen, in gewohnt launiger Manier die Antworten zu präsentieren.
Mit einer gewissen Ironie sagte Zemp zu Pfaller: «Ich glaube, Du wolltest von mir eine Kommunikations-Strategie – und die sollst Du auch bekommen.» Erwartungsvolles Schmunzeln beim Gemeindepräsidenten und den Anwesenden.
Antworten von Zemp mit Herzblut
Zu den Fragen «Wieso lohnt es sich, nach Bassersdorf zu ziehen?» und «Warum ist Bassersdorf so einmalig?» gab Zemp schmunzelnd folgende Antwort: «Lassen wir mal den Steuersatz beiseite …, aber es gibt genügend Gründe!» Wer in ein lebhaftes Dorf ziehen möchte, habe mit Bassersdorf eine gute Wahl getroffen. Das unglaublich grosse Angebot an Vereinen, die zahlreichen Restaurants und vieles mehr trügen dazu bei, dass in Bassersdorf ein reges gesellschaftliches Leben möglich sei. Und weiter: «Gemeinde und Vereine arbeiten Hand in Hand und unterstützen sich gegenseitig.»
«Das unglaublich grosse Angebot an Vereinen, die zahlreichen Restaurants und vieles mehr tragen dazu bei, dass in Bassersdorf ein reges gesellschaftliches Leben möglich ist.»
«Welche Orte muss man besucht haben?»
Das sei nicht schwer, meinte Zemp. Die Schmitte und die Sage gehörten unbedingt dazu. Aber auch das «Rütli» sei ein fester Bestandteil. Der Obernarr dazu: «Das Rütli ist Generationen übergreifend, es ist ein Muss, dort Gast zu sein. Etwas Mühe hatte er bei der Frage: «Was macht den ultimativen Bassersdorfer aus?» Dölf Kellenberger sei ein solcher Zeitgenosse, meinte Zemp, wenn dieser auch oft unbequem sei. Aber es müsse Leute geben, die nicht immer zu allem «ja und Amen» sagen.
Ein absolut wandelndes Lexikon im Dorf sei Beat Wegmann, er wisse alles über Bassersdorf und die ansässigen Familien. Zemp fasste zusammen: «Ultimative Bassersdorfer – sie wissen wie’s im Dorf läuft, wer mit wem und warum …»
Bei der letzten Frage «Warum sollte man nie mehr aus Bassersdorf wegziehen?» war die Antwort kurz und bündig: «Einfach, weil es dazu keinen Grund gibt!»
Rückgabe der Amtsgeschäfte für ein Jahr
Somit stand der Schlüsselübergabe und damit der Rückgabe der Amtsgeschäfte an die Gemeinde nichts mehr im Wege. Christian Pfaller bedankte sich bei der Fakoba und allen Helferinnen und Helfern für grossartige fünf Tage und lässt die fünf närrischen Tage nochmals vorbeiziehen: «Ich habe die Fasnacht sehr genossen, die Tage waren ein voller Erfolg, es war für alle etwas dabei.» Weiter meinte Pfaller augenzwinkernd: «Ich erinnere mich aber auch daran, wie weh meine Füsse nach den 26 Kilometern Buebemarsch getan haben und ich danach doch etwas Erholung brauchte.»
Nachdem der Schlüssel wieder sicher versorgt und eingeschlossen war, wurde die Fasnacht endgültig und offiziell bei einem Apéro beendet. Die Mitglieder der Fakoba freuen sich schon auf das nächste Jahr und sind zuversichtlich, dass es dann mit der Unterstützung vieler jungen Gesichter wieder eine gelungene fünfte Jahreszeit geben wird.
Artikel angepasst: 14.2., 20.30 Uhr