Brütten

Dorffest bringt Geldsegen für Vereine

Die harte Arbeit zahlt sich aus: Die Vereine, welche am Dorffest «Mir sind Brütte» vom August 2022 mitgeholfen haben, erhalten nun einen schönen Batzen für ihre Vereinskasse.

Der Einsatz am Dorffest hat sich gelohnt: Die Vereine erhalten einen schönen Beitrag in ihre Vereinskasse. (archiv)

OK-Präsident Daniel Bosshart ist zufrieden: «Am Dorffest haben wir gesamthaft einen Umsatz von 280 000 Franken erwirtschaftet. Nach Abzug aller Aufwendungen haben wir dem Gemeinderat Brütten nun vorgeschlagen, die rund 55 000 Franken Gewinn an die beteiligten Vereine auszuschütten», erklärt er. Ein schöner Batzen, den die beteiligten Brüttener Vereine gerne annehmen werden. Die drei Parteien FDP, pgv und SVP sind zwar Vereine, haben jedoch grosszügig bereits vor der Austragung des Festes auf einen allfälligen Obulus verzichtet.

Vereine mit grossem Engagement

«Rund 85 Prozent der Arbeitsschichten wurden von Vereinsmitgliedern geleistet, die restlichen fünfzehn Prozent waren Private», erzählt Bosshart. Er sieht es daher auch als gerechtfertigt an, wenn man den Gewinn an die Vereine ausschütte.

Privatpersonen, die sich für Arbeitsschichten eintrugen, waren anfangs spärlich vorhanden, dennoch kamen nach vermehrtem Ansprechen doch fünfzehn Prozent zusammen. Diese konnten ihr Engagement als Spende einem Verein ihrer Wahl zukommen lassen, so war es von Beginn an kommuniziert worden. Daniel Bosshart führt aus, dass viel Arbeit hinter dem Führen der Liste für diese Arbeitsschichtberechnung lag. Dennoch sei man froh, dass jetzt auch ein namhafter Betrag zum Verteilen vorhanden sei.

Eine kleinere Buchhaltungsrevision führten Gemeindepräsident Fritz Stähli und Finanzvorstand Florian Küng durch: «Wir haben stichprobenartig die Rechnung geprüft und festgestellt, dass alles sauber geführt wurde.»

Dorf-Kitt als Lohn

Auch wenn das grosse Brüttener Fest bereits wieder vier Monate zurückliegt, scheint es in Brütten noch nachzuklingen. Allenthalben hört man positive Kommentare oder Bemerkungen zum gelungenen Dorffest. «Es freut das ganze Organisationskomitee natürlich sehr, wenn man so positiv darüber spricht. Ich denke auch, dass mit der Vorbereitung und der Durchführungen viele Begegnungen verschiedenster Art stattfanden, von denen wir nun als einer Art Dorf-Kitt profitieren», sinniert Daniel Bosshart. Es sei halt oft so – «alles Gute entstehe im Kleinen», obwohl man vom Aufwand her nicht unbedingt von etwas Kleinem sprechen könne, ergänzt er lachend. Sicher habe man auch davon profitiert, dass nichts geschehen sei, keine Unfälle oder Verletzte, was bei so vielen Besuchenden immer auch ein Risiko darstelle. Aber: «Ja, ich denke, wir haben etwas Gutes gemacht!»

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