Drami Nüeri erlebt eine starke Theatersaison
Anfangs November begann für den Theaterverein Drami Nüeri die Theatersaison 2022. Dieses Jahr stand das Lustspiel «Häxeschuss» auf dem Spielplan. So turbulent, wie es bei der Première auf der Bühne zu und her ging, so turbulent war auch der Besucherandrang und dessen Bewältigung bei der Bewirtung.
Die diesjährige Theatersaison startete für den Drami Nüeri anfangs November mit einer ausverkauften Premiere. Die Schauspieler rund um Regisseur Peter-Matthias Born fieberten schon lange dem Start der Saison entgegen, um das turbulente Lustspiel dem Publikum präsentieren zu dürfen.
Viel los auf der Bühne
Vor allem Daniela Rudolf hatte für ihre Hauptrolle viel Text auswendig lernen müssen, nämlich ganze 407 Einsätze für ihre Rolle. Daniela Rudolf erinnert sich: «Ich musste sehr früh mit Textlernen beginnen. Da ich mit den ÖV zur Arbeit fahre, konnte ich diese Zeit zum Glück jeweils sehr gut zum Üben nutzen». Einen leichteren, aber etwas unbequemeren Part hat Manu Strässle Schaffner. Er erleidet den titelgebenden Hexenschuss und muss anschliessend bis zum Ende des Stücks in einer Sitzbadewanne ausharren. Der Laienschauspieler erzählt lachend: «Nach der Vorstellung fragen mich die Zuschauer immer, ob ich nicht frieren würde. Aber nein! Nur bequem ist die Badewanne nicht wirklich. Manchmal schlafen mir auch die Beine ein.»
Servicepersonal kam ins Schwitzen
Während die Schauspieler auf der Bühne ihr Bestes gaben, durfte der Verein zudem einen Rekord bei der Verpflegung verzeichnen. Am Abend der Premiere wurden 150 Pizzas bestellt. Dies führte dazu, dass die Vorstellung erst 45 Minuten später starten konnte. Auch die restlichen Vorstellungen waren gut besucht und das Publikum zeigte sich konsumierfreudig. Um Engpässe beim Nachtessen zu verhindern, wurde an den übrigen Theaterwochenenden auf einen zweiten Pizzawagen zurückgegriffen.