Nürensdorf

«Eine fantastische Lebenserfahrung»

Als einer unter Tausenden hatte es der 13-jährige Birchwiler in die Fernsehshow «The Voice Kids» geschafft. Im Halbfinal war aber Endstation.

Luca Casella aus Birchwil begeisterte in der Fernsehshow «The Voice Kids». (zvg)

Am Schluss hat es doch nicht ganz gereicht. Der 13-jährige Luca Casella aus Birchwil schafft es bei der Sat1-Fernsehshow «The Voice Kids» nicht ins Finale; im Halbfinal ist sein Durchmarsch zu Ende. Seine Darbietung des Liedes «Perfect» von Ed Sheeran begeistert zwar Publikum und Jury – «wow, so toll», ruft ihm Coach Ayliva zu – aber andere Kinder können sich gegen ihn durchsetzen. Überwältigt von dem Gefühl, vor so grossem Publikum singen zu können, muss Luca noch auf der Bühne eine Träne verdrücken, genau wie Vater Rocco Casella und Mutter Angela Calia im Publikum.

Nach dem Ausscheiden ist er «ein bisschen traurig», wie er erzählt, doch in erster Linie ist er stolz, so weit gekommen zu sein. Dass Luca anderen Gesangstalenten den Vortritt lassen musste, störte ihn nicht: «Ich habe es den Finalisten gegönnt», sagt er. Die Teilnahme an den «Voice Kids» sei eine «fantastische Lebenserfahrung» gewesen: «Stressig, aufregend, emotional – und einfach super», schwärmt er. Auch von seinen Klassenkameraden in der Sek Hatzenbühl habe er viele Komplimente erhalten.

Berufswunsch Sänger

Das Abenteuer «Voice Kids» hat ihn in seinem Berufswunsch bestärkt: «Ich will natürlich Sänger werden», stellt er klar. Dafür nimmt er weiter Gesangsunterricht bei dem Lehrer, der sein Gesangstalent erkannt und ihn vor einem Jahr motiviert hat, sich für die Show zu bewerben. Zudem nimmt er Klavierstunden. Und Luca komponiert sogar eigene Lieder. Eines davon, das Lied «Du fehlst mir», das er seiner verstorbenen Grossmutter gewidmet hat, nahm er in einem professionellen Tonstudio auf. Es ist auf allen gängigen Plattformen zu hören.

Trotz seiner Leidenschaft für die Musik ist für den jungen Birchwiler klar: «Priorität hat vorerst die Schule.» Danach will er eine IT-Lehre absolvieren. Und gleichzeitig weiter an seiner Karriere als Pop-Musiker arbeiten.

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