«Eringer Fäscht» in Oberwil

Beim etwas ausserhalb von Oberwil gelegenen Tältschenmatthof fand am vergangenen Wochenende das «Eringer Fäscht» statt. Dieses bot den Besucherinnen und Besuchern verschiedene Highlights. Anlässlich des «Eringer Fäscht» wurde unter anderem das erste sogenannte Stechfest im Zürcher Unterland durchgeführt.

Traditionelle Ringkuhkämpfe

Die traditionellen Walliser Ringkuhkämpfe der Eringer Kühe fanden am Sonntag statt. Die Eringer Kuhrasse weist einen besonders ausgeprägten Rangordnungssinn sowie ein kampflustiges Temperament auf, daher eignen sich Eringer Kühe besonders für Ringkuhkämpfe. Mit ihren kurzen Beinen und ihrem muskulösen, ausdrucksstarken Exterieur sind die schwarzen Kühe eine eindrückliche Erscheinung. Verletzungen infolge des Kämpfens sind äusserst selten, weil die Kuh selbst entscheidet, ob sie sich duellieren möchte. Zudem werden die Kühe beim Stechfest nach Alter und Gewicht in fünf Kategorien unterteilt. In der Kampfarena traten jeweils zwei Kühe aus derselben Kategorie gegeneinander an. Moderiert wurden die Ringkuhkämpfe von Rainer Maria Salzgeber.

Musikalische Umrahmung

Am «Eringer Fäscht» traten Bligg, Luca Hänni und die «Stubete Gäng» auf. Die abwechslungsreichen Auftritte dieser namhaften Schweizer Künstler begeisterten das Publikum und sorgten für eine ausgezeichnete Stimmung auf dem Festgelände.

Mit der Alphornbläsergruppe Züri Unterland, Arlette Wismer und dem Ländler Trio Täktig waren auch regionale Künstler am Fest vertreten. Insgesamt bot das «Eringer Fäscht» den Gästen während drei Tagen ein facettenreiches Programm und eine schöne Atmosphäre auf dem Hofgelände von Martin Peter.

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