Ermittlungen zu Raubüberfall aufgenommen

Der Schock sass tief bei vielen Brüttenerinnen und Brüttenern, als die Nachricht durchsickerte, dass ihr Volg-Laden überfallen worden war. Und gleich noch von einem «maskierten Täter», wie man der Medienmitteilung der Kantonspolizei Zürich entnehmen konnte. Das Geschäft war geschlossen und man fragte sich, wie es nun weitergeht.

Auch drei Tage später weiss man nicht viel mehr. Auf Anfrage bei der Kantonspolizei wird aus Rücksicht auf «laufende Ermittlungen» nichts weiter kommunizert. Tamara Scheibli, Mediensprecherin der Volg Konsumwaren AG, zu der die Brüttener Filiale gehört, kann ebenfalls wegen der Ermittlungen und den persönlichkeitsrechtlichen Gründen nichts weiter dazu sagen. Für die im Vorfall verwickelten Personen sagt Scheibli: «Den betroffenen Mitarbeitenden geht es den Umständen entsprechend gut. Sie werden vom zuständigen Vorgesetzten sowie von <CareLink> betreut. Diese Organisation unterstützt die betroffenen Mitarbeitenden nach einem Überfall und leistet psychologische Hilfe.»

Im Moment ist das Signalement des Täters noch im Umlauf und die Kantonspolizei hat sich mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit gewandt: «Personen, welche Angaben zum Vorfall, dem Täter oder dem Fluchtfahrzeug, insbesondere der Fluchtrichtung machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 058 648 48 48, in Verbindung zu setzen.»

In den vergangenen Jahren wurde in den drei dorfblitz-Gemeinden keine Raubüberfälle auf Gewerbe-Läden gemeldet respektive offengelegt. War Brütten nun eine Ausnahme im Filialnetz der Volg Konsumwaren AG? Tamara Scheibli dazu: «Wir können – wie gesagt – keine weiteren Informationen geben. Grundsätzlich ist die Aufklärungsrate bei Überfällen im Schweizer Detailhandel jedoch sehr hoch und die Täter werden meistens gefasst.»

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