Fakoba plant Bassersdorfer «Fasnacht Light 2022»
Gute Nachricht für alle Fasnächtler der Region: Nach der pandemiebedingten Absage aller Fasnachtsaktivitäten im vergangenen Jahr gibt es für 2022 einen Hoffnungsschimmer. Das Fakoba möchte, sofern es die epidemiologische Lage zulässt, eine Light Version der legendären «Basi Fasnacht» durchführen.
Der 11.11. hatte es hoffen lassen, nachdem sich die eingefleischten Fasnächtler nach einem Jahr Coronoa-Zwangspause erstmals wieder physisch zur Eröffnung der närrischen Zeit beim Dorfplatz trafen. Eine Frage, die sicher jeder stellte: kann die Bassersdorfer Fasnacht vom 24. bis 28. Februar durchgeführt werden? «Jein», sagt Fakoba Obernarr und Fasnachts-Tätschmeister Rolf Zemp gegenüber dem dorfblitz. «Leider können auch in diesem Jahr der überregional bekannte Fasnachtsumzug am Sonntag und der Nachtumzug am Montag wegen der unklaren Entwicklung der Pandemie erneut nicht durchgeführt werden. Ebenfalls ins Wasser fällt die Strassenfasnacht am Samstag mit den Vereinszelten im Zentrum.»
«Wir wollen die Fasnachts-Community nicht im Stich lassen.»
Alles an einem Ort
Trotzdem wolle man in diesem Jahr die Fasnachts-Community nicht ganz im Stich lassen, so Zemp. Geplant sei, die kontrollierbare Infrastruktur des Areals der Turnhalle Mösli zu nutzen, um – unter strengen Schutzauflagen – doch noch einen Teil der Aktivitäten durchzuführen.
Kostümbälle nur mit Online Ticket
Die Geschäftsleitung des Fakoba hat diesen Montagabend an einer Online-Sitzung weitere Details seinen Mitgliedern präsentiert. So soll am Donnerstag, 24. Februar, die obligate Schlüsselübergabe ebenfalls im Mösli stattfinden, gefolgt von einem Kostümball am Freitag- und Samstagabend. Ebenfalls vorgesehen ist der Gottesdienst am Sonntag sowie ein kleiner Kinderumzug mit Maskenball am Sonntag. Während am Donnerstag und Sonntag der Zutritt zur Turnhalle ohne Eintritt aber mit Zertifikatskontrolle möglich sein könnte, braucht es für die beiden Kostümbälle am Freitag und Samstag ein Ticket, das vorgängig online gekauft werden muss, sowie Zertifikatspflicht. Es werde keine Abendkasse geben, um einen unerwünschten Ansturm vor Ort zu verhindern, so der Obernarr. Der Start für den Online-Verkauf soll am 16. Februar erfolgen, nachdem zwei Tage vorher der definitive Entscheid für die Durchführung gefällt werde.
Dieses Alternativkonzept soll nun dieser Tage dem Gemeinderat zur Bewilligung eingereicht werden. In der Hoffnung, dass sich die Pandemiesituation bis zum Fasnachtstreiben verbessert, schauen die Organisatoren einer Durchführung der «Fasnacht Light 2022» derweil optimistisch entgegen.