Brütten

Galatea Quartett spielt vor kleinem Publikum

Am 12. Dezember ermöglichte die Kulturkommission Brütten trotz aktueller Einschränkungen ein zauberhaftes Adventskonzert. Das Schweizer Streichquartett aus Zürich war erstmals zu Gast in Brütten.

Yuka Tsuboi (Violine), Sarah Kilchenmann (Violine), Hugo Bollschweiler (Viola) und Julien Kilchenmann (Violincello). (as)

«Die Stimmung passt. Der Winter ist da, Schnee liegt. Leider liess das Virus nicht mehr Besucher zu.» Mit diesen Worten begrüsste der Präsident der Kulturkommission Brütten, Fritz Stähli, die 30 Besucherinnen und Besucher an diesem dritten Adventssonntag in der reformierten Kirche in Brütten. Der Kulturkommission war es gelungen, erstmals das Schweizer Streichquartett «Galatea Quartett» nach Brütten zu holen.

Streichquartett modern

Yuka Tsuboi, Sarah Kilchenmann, Hugo Bollschweiler und Julien Kilchenmann entführten die Anwesenden mit ihrem Programm «lost world» in die Adventszeit. Aus ihrem grossen Repertoire aus klassischen und modernen Werken wählten sie an diesem Abend Streichquartette von Ludwig van Beethoven, sowie Joseph Bologne Chevalier de St.-Georges und dem zeitgenössischen Komponisten George Walker.

Das Galatea Quartett wurde im Jahr 2005 gegründet. Rasch und anhaltend konnten sie seitdem immer wieder Wettbewerbserfolge verzeichnen. Konzerttourneen führten durch ganz Europa, sowie auch nach Japan, Kanada, Argentinien und Indien. Es sei ihnen wichtig, mit ihrem Repertoire zu zeigen, dass es auch zeitgenössische Streichquartette gibt, die nicht so bekannt sind, so Hugo Bollschweiler.

Nach gut einer Stunde endete dieses exklusive Vergnügen und das anwesende Publikum zeigte sich mit viel Applaus dankbar. Die vier Musiker liessen es sich nicht nehmen, eine Zugabe zu spielen. Hier überraschten sie mit einem Tango, der nochmals für viel Applaus sorgte und die Zuhörer beschwingt auf den Heimweg schickte.

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