Nürensdorf

Gefährliche Baustelle an der Bushaltestelle

Baustellen bergen immer auch ein Gefahrenpotential. Um gefährliche Situation zu vermeiden, werden  während der Bauarbeiten Massnahmen ergriffen. Im Falle «Bushaltestelle Birchwil» genügten die getroffenen Massnahmen nicht – ein besorgter Bürger störte sich daran.

Die gefährliche Baustelle fotografiert von T.E.

Zurzeit erfolgen im Bereich der Bushaltestelle «Birchwil» Bauarbeiten, welche sowohl mit weiss-roten Absperrungen als auch Signaltafeln und einer Lichtanlage gesichert sind. Der dorfblitz wurde aufgrund einer Beanstandung eines sich sorgenden Birchwilers auf die aktuelle Situation aufmerksam. T.E. (Name der Redaktion bekannt) beschwerte sich bei der Gemeinde Nürensdorf über die Gefahrensituation, im Wissen, dass es in jüngster Vergangenheit bereits zu mehreren, gefährlichen Situationen mit Schulkindern gekommen sei.

«Unsichtbare» Signale

Zwar sind gesetzlich notwendige Verkehrs- und Warnhinweise im Baustellenbereich aufgestellt, doch war die Anordnung der Tafeln derart unglücklich gewählt, dass der eine Hinweis vom wenige Meter davorstehenden Signal verdeckt und somit praktisch unsichtbar war. Zudem versperrten grosse Baumaschinen den freien Blick auf den Strassenverkehr, was wiederum für die jüngsten Schülerinnen und Schüler eine zusätzliche, gefährliche Herausforderung darstellte.

Hier eine gefährliche Situation mit einem Schulkind (Foto: T.E.)

Sofortmassnahmen sind bereits umgesetzt

Auf Anfrage reagierte die Gemeinde Nürensdorf rasch. Die Abteilung Werke nahm den zugetragenen Sachverhalt sehr ernst, reagierte zeitnah und implementierte diverse, sicherheitserhöhende Massnahmen umgehend. Nach persönlicher Augenscheinnahme vor Ort wurden die berechtigen Bedenken dem ausführenden Unternehmer kommuniziert und Handlungsempfehlungen auferlegt. So wurde per sofort ein Fussgängerkorridor erstellt und die zusätzlich gesetzten Verkehrsschilder der Situation vor Ort angepasst positioniert, sodass die Wahrnehmung durch die Verkehrsteilnehmer sichergestellt ist.

Text: Tobias Jäger

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