Sport

Marcel Imhof erneut an der Ultimative Tortur

Die «TORTOUR» ist einer der härtesten Radevents, führt über mehrere Alpenpässe und bietet verschiedene Formate zur Auswahl. Marcel Imhof hat sich mit einem Partner an diese ultimative Herausforderung gewagt.

Marcel Imhof (re.) freut sich mit Markus Geser über die überstandene Herausforderung. (zvg)
Die Tour führt über mehrere Alpenpässe. (zvg)

Neun Etappen, 586 Kilometer und 6176 Höhenmeter: Was sich für gewöhnliche Hobbysportler als reine Qual anhört – eben eine Tortur –, bot für den Oberwiler Marcel Imhof «Emotionen pur» – vor allem, als er im Ziel ankam. Doch auch während des Rennens hatte er immer ein Lächeln im Gesicht. «Dies ist wichtig, um es durch-zustehen», bemerkt der 36-Jährige.

Dieses Jahr nahm er mit einem Partner an der «Challenge» teil. Von 19 teilnehmenden Teams beendeten sie die Herausforderung im sechsten Schlussrang. In früheren Jahren hatte er in einem Viererteam zwei Mal an der ungleich längeren «Ultra-Serie» teilgenommen: rund 1000 Kilometer.

Schlüssel ist die Vorbereitung «Ich wurde von einem Arbeitskollegen inspiriert», erzählt Imhof. Weil sein Arbeitgeber das Team sponsorte, sei der Entscheid für dieses Abenteuer leichter gefallen. Und zuvor sei er schon viel Rennrad gefahren. Überhaupt sei eine gute Vorbereitung einer der Schlüssel, diese «TORTOUR» durchstehen zu können. Erlebnis und Teamspirit standen bei ihm im Vordergrund und taten es noch heuer bei seiner dritten Teilnahme.

Vor dem Start war die Nervosität und die Anspannung kaum auszuhal-ten: «Warum mache ich dies?» Er liefert die Antwort gleich nach: «Wegen den Emotionen im Ziel! Diese sind überwältigend!» Getrieben sei er ebenfalls von einem gewissen Ehrgeiz. Wichtig war ihm eine angedachte Zeit zu erreichen. «Mit 19 Stunden und 7 Minuten Fahrzeit haben wir dieses Ziel gut erreicht», ergänzt er. «Und ich würde sofort wieder daran teilnehmen!» Sein Tipp für Interessierte: «Traue Dir ein solches Rennen zu!»

Frédéric Bettosini

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