Nürensdorf

Martinimarkt lud zum Verweilen ein

Am 12. November war der Martinimarkt in Nürensdorf wieder ein beliebter Treffpunkt für Marktfreunde. Zum ersten Mal seit der Coronapandemie war der Martinimarkt mit 34 Ständen zudem wieder voll besetzt.

Dieses Jahr profitierte auch der Martinimarkt vom noch etwas wärmeren und sonnigeren November als im vergangenen Jahr. Ganz nach dem Motto «klein aber fein», verkauften lokale Anbieter allerlei Selbstgemachtes wie Süsswaren, Strickwaren, Schmuck, Schals, Alpkäse, Honig und Bienenwachskerzen, Kunstwerke aus Kaffeekapseln oder verschiedene Weihnachtsdekorationen, wie glitzerige Gestecke oder Windlichter aus Ton. Neben den 29 Marktständen luden fünf Stände mit Verpflegung zum Verweilen am Martinimarkt ein. Gemäss Rita Müller von der Kultur- und Freizeitkommission Nürensdorf, blieben dieses Jahr dank des milden Wetters viele Besucher länger am Markt, um zusammen zu essen und sich zu unterhalten.

Holzverarbeitung als Attraktion

Dieses Jahr wurde zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder eine Attraktion geboten. Thomi Egli aus Nürensdorf ist gelernter Zimmermann und hat die Holzverarbeitung auch zu seinem Hobby gemacht. Am Martinimarkt verkauften er und Susanne Lerch selbst gemachte Schalen, Teller, Schneidebretter und Pfeffermühlen aus Eichenholz. Nun wurde er gebeten, die Herstellung seiner Holzprodukte am Martinimarkt zu demonstrieren. Direkt neben seinem Verkaufsstand erweckte eine grosse Handwerksmaschine inmitten eines beachtlichen Haufens Holzspäne die Aufmerksamkeit der Marktbesucher. Sie durften ihm ein paar Mal live beim Arbeiten zusehen. So stellte Thomi Egli im Verlauf des Tages drei Schalen, eine Pfeffermühle und einen Kerzenständer aus dem hochwertigen Eichenholz her. Er erzählt: «Die Herstellung der Schalen zog viele Zuschauer an. Unter den Zuschauern waren auch besonders viele Kinder.» Gemäss Rita Müller möchte man den Besuchern nun wieder jedes Jahr eine solche Attraktion am Martinimarkt bieten: «Unser Ziel ist es, dass immer ein besonderes Hobby vorgestellt wird».

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