Modulbau kam aus luftiger Höhe
Die Schulanlage Sunnerain in Birchwil (Gemeinde Nürensdorf) erhält neue Räumlichkeiten für den Mittagstisch. Diese Woche wurden einzelne Modulelemente des Holzpavillons mit einem der grössten Pneukräne der Schweiz auf das Dach eines bestehenden Schulzimmers gehievt.
Dieser wichtige Bauschritt steht im Zusammenhang mit dem Um- und Ausbau der Schulanlage Sunnerain in Birchwil. Die Bevölkerung hat im vergangenen November an einer Gemeindeversammlung dem Umbau der Hauswartwohnung zur Musikschule sowie der Aufstockung des Schul-Pavillons für den Mittagstisch bewilligt. Seit Mai dieses Jahres sind die Bauarbeiten im Gang. Im neu erstellten Holzpavillon auf dem Dach des bestehenden Schulzimmers soll bereits zum Start ins neue Schuljahr am 25. August alles eingerichtet sein, damit die Schulkinder ihren Mittagstisch in gemeinsamen neuen Räumlichkeiten geniessen können. Der Pavillon bietet auf rund 100 Quadratmetern Platz für 80 bis 100 Kinder.
Spezialkran im Einsatz
Am 17. Juli folgte der wichtige Meilenstein mit der Anlieferung der sechs vorgefertigten Bauelemente aus Holz. Sie wurden einzeln mit einem Sattelschlepper von der Produktionsstätte der Firma Baltensperger in Winterthur durch die engen Quartierstrasse von Birchwil bis auf den Parkplatz vor dem Schulhaus gefahren. Von dort wurden die rund neun Tonnen schweren Teile mit einem speziellen, Siebenachser-Pneukran des Transportunternehmens Emil Egger in Millimeterarbeit auf das vorbereitete Dach des Schulpavillons gehievt.
Die Inneneinrichtung wie Küche, Waschraum und Toiletten wurden bereits in den einzelnen Elementen vorgefertigt und müssen nun noch an Strom- und Wasserleitungen sowie Abwasser angeschlossen werden. Das Gebäude des Mittagstischs wird dann über eine Aussentreppe sowie einen Lift für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich sein.
Auch Bau der Musikschule auf Kurs
Auch die Bauarbeiten für die Musikschule liegen im Zeitplan, wie von Schulpräsident Gerry Romanescu vor Ort zu erfahren war. Die ersten Räume in der umgebauten Hauswartwohnung sollen voraussichtlich im Frühjahr 2026 bezogen werden können. Bis dahin findet der Musikunterricht an verschiedenen provisorischen Standorten statt.



