Nürensdorf

Oberstufenschüler engagieren sich für saubere Umwelt

Schüler der dritten Oberstufenklassen im Hatzenbühl leisteten Ende März einen aktiven Beitrag für ein sauberes Dorf und gegen Littering. Gemeinderätin Yvonne Guggenbühler hat mit der Abteilung Werke den «Clean-Up-Day» auf die Beine gestellt.

Eindrückliche Ausbeute von der Putzaktion. (um)

Am «Clean-Up-Day», der zum siebten Mal in Nürensdorf stattfand, setzten rund 65 Schüler der dritten Sekundarschule des Schulhauses Hatzenbühl ein Zeichen für eine saubere Umwelt. Ziel war es, im Dorf möglichst viel herumliegenden Abfall einzusammeln. Mitarbeitende der Abteilung Werke unter der Leitung von Werksleiter Daniel Rüegg sowie Teile der Lehrerschaft teilten das Gebiet Nürensdorf in verschiedene Bereiche ein. Nach der Zuteilung der Schüler entstanden sieben Gruppen mit je einem zuständigen Gruppenleiter.

Einstimmung auf den Tag

Zum Start des «Clean-Up-Day» begrüsst Yvonne Guggenbühler die Schüler. «Ich freue mich, dass die Aktion wieder stattfinden kann und so viele Schüler motiviert mitmachen.» Sie gibt Einblicke in die Abfallentsorgung und ärgert sich: «Warum nur liegt alles am Boden nur zwei Meter von einem Abfalleimer entfernt?». Die beteiligten Schüler erhalten einen Zustupf in die Klassenkasse. Dies und die Verkündung, dass nach Abschluss der Putzete im Werkhof der Pizza-Wagen wartet und Nussgipfel bereitliegen, wird mit freudigem Applaus verdankt.

Auf los geht’s los

Die für den Tag erforderliche Ausrüstung liegt im Werkhof bereit. Die Schüler nehmen sich Warnweste, Handschuhe, Greifzange sowie Abfallsäcke. Die Teilnehmer der Gruppe, welche beim Bach eingeteilt sind, steigen in bereitstehende Gummistiefel. Andere satteln ihre Velos und die Gruppen schwärmen aus. Auf die Frage, was denn so herumliegt, antworten die Schüler: «Überall finden wir Zigarettenstummel. Auch PET-Flaschen und Getränkedosen sehen wir sowie Verpackungen aller Art. Gruusig sind auch die Gesichtsmasken an Bushaltestellen.» Das Aufsammeln des Abfalls sei echt mühsam, jeder solle doch seinen Abfall korrekt entsorgen ist der Tenor der Schüler.

Erfolgreicher Abschluss

Alle Beteiligten haben vollen Einsatz gezeigt, es ist einiges an Abfall zusammengekommen. Das wird anschaulich sichtbar, nachdem der Inhalt aller Kübelsäcke im durchsichtigen Behälter auf dem Werkhof gesammelt ist. Benjamin Luzi, Lehrer der dritten Oberstufe: «Es ist immer wieder erstaunlich, was alles auf der Strasse landet. Ich bin überrascht, wieviel Abfall zusammengekommen ist. Dies ist ein gesellschaftliches Thema. Es ist gut, wenn hier sensibilisiert wird». Zum Abschluss geniessen alle Beteiligten ihre wohlverdiente Pizza mit anschliessendem Nussgipfel.

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