Organisation des Dorffestes «mir sind Brütte» ist auf Kurs
In gut vier Monaten wird Brütten zur Festhütte: das Dorffest unter dem Motto «mir sind Brütte» wird während drei Tagen Mitte August die Brüttener Bevölkerung beschäftigen. Zurzeit ist das OK mittendrin in den Vorbereitungen.
Zum Stand der Vorbereitungen für das grosse Dorffest sagt OK-Präsident Daniel Bosshart: «Wir stehen sehr gut da! Wir sind im Zeitplan und haben erste Acts verpflichtet.» Der Aufwand ist gross, das verhehlen die OK-Mitglieder nicht, dennoch rennen sie offene Türen ein, wo sie auch um Hilfe anfragen. Bei allen GV’s der Vereine ist ein OK-Mitglied präsent und gibt Auskunft über das Dorffest. Helfer werden rekrutiert und Bande geknüpft. Bosshart sagt dazu: «Die Vereine sind die Basis, um Helfer zu finden. Sie erhalten auch den Gewinn, den wir erwirtschaften wollen.» Helfer braucht das Dorffest viele, ist das Angebot am Fest doch sehr breit ausgelegt und soll für alle Altersklassen und Gusto etwas mit dabeihaben.
Sponsor für fast alles
Mittlerweile hat das OK das Sponsoring-Konzept abgesegnet und hält verschiedenste Möglichkeiten bereit, sich auch als Privatperson als Sponsor einzubringen: sei dies als Abfallfass-Sponsor mit 50 Franken, als Spätzle PopUp Stand für 150 Franken oder als Kletterwand-Sponsor mit 500 Franken. Wer lieber Material oder eine Dienstleistung beisteuern möchte, kann dies ebenfalls tun und spricht vor allem auch Gewerbetreibende an. Wirft man einen Blick auf der Website dorffestbruetten.ch in den Bereich Sponsoring, sieht man die Fülle an Attraktionen, welche die Besucher dannzumal erwartet.
Wichtig ist den Organisatoren, dass man am Fest nicht nur von Beiz zu Beiz wandert, sondern einen Blick in das ureigene Brütten werfen kann: anhand von gefilmten Porträts, von Marktständen des Frauenvereins, von Gewerbetreibenden, Geschichten von Brüttenern und Brüttenerinnen – ob noch wohnhaft oder weggezogen. Der Fächer ist offen.
Ebenso bietet das Dorffest ein Live-Musikangebot an mit der «Stubete Gäng» oder dem «Streichmusik Alder» sowie Brüttener Bands, welche von der Kulturkommission mitgesponsert werden. «Der Musikgenuss ist gratis dank der Kulturkommission. Wir könnten uns solche Gigs nicht leisten», sagt Bosshart.
Bezüglich Einnahmen hofft man auf die Sponsoren. «Nur durch die Gastrobetriebe allein werden wir die Kosten nicht decken können», sagt Daniel Bosshart. Bis anhin haben bereits einige Beträge zugesagt, darunter die Gemeinde. «Natürlich sind wir auch sehr froh um die Arbeit der Gemeindemitarbeiter, die sicher sehr stark involviert sind beim Aufbau des Geländes oder der Infrastruktur.» Einige Namen im OK sind keine Festorganisationsneulinge, sondern bereits alte Hasen durch die Organisation anderer Anlässe in der Festhochburg Brütten. Somit können grobe Fehler vermieden werden, die oft Geld kosten.
«Für mich hat das Dorf Brütten eine gute Kultur, die es zu pflegen gilt.»
Brütten-Kultur pflegen
Er werde auch immer wieder gefragt, warum man überhaupt ein solches Dorffest machen wolle, sagt Bosshart. «Für mich hat das Dorf Brütten eine gute Kultur, die es zu pflegen gilt. Dass wir in der Schweiz geboren sind ist ein grosses Glück, wie man immer wieder vor Augen geführt erhält.» Der Bauboom hat auch vor Brütten nicht Halt gemacht und neue Bürgerinnen und Bürger angezogen. Diese gelte es zusammenzubringen mit Alteingesessenen, zum Kennenlernen, Reden und ein wenig von dem Glück auch weiterzutragen. «Auch wenn das ein eherner Anspruch ist», ist sich Bosshart bewusst.
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