Brütten

Brüttener können endlich über Jahresrechnung 2021 befinden

Nachdem die Jahresrechnung 2021 zweimal zur Abnahme verschoben wurde, liegt sie nun mit einem grossen Plus vor.

Das Traktandum Genehmigung Jahresrechnung 2021 sticht Ende 2022 ins Auge. (sg)

Der Stein, der den Mitgliedern des Gemeinderates vom Herzen gefallen ist, war im weiten Umkreis von Brütten zu hören. Diese Woche hat die Gemeinderatskanzlei die Weisungsbroschüre für die Gemeindeversammlung vom 5. Dezember aufgelegt und siehe da: die Genehmigung der Jahresrechnung 2021 ist als Traktandum mit drin, ebenso wie die Genehmigung des Geschäftsberichts 2021. Ein Meilenstein, mit dem viele unschöne Voten ein Ende haben werden.

Eigentlich hätte die Jahresrechnung 2021 bereits im Juni und nach einem ersten Verschieben an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung Ende September aufgelegt werden müssen. Die Gemeinde liess dannzumal wissen, dass sie «mehr Zeit und Kapazität» benötige, um den Unstimmigkeiten auf die Spur zu kommen. Anscheinend hat sie ihre Arbeit nun erledigt, hat doch auch die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission die Annahme in ihrem Abschied empfohlen. Spannend zu hören wird an der Gemeindeversammlung sein, wieviel Kosten nun für die Aufarbeitung angefallen sind, was aus den vorgelegten Zahlen nicht eindeutig herauslesbar ist.

Die Jahresrechnung 2021 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 2,18 Millionen Franken und Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen von 2,2 Millionen Franken.

Ebenfalls kann man in der Weisungsbroschüre das Brüttener Jahr 2021 Revue passieren lassen – von der Wasserhärte, über Projekte bis hin zu den Finanzen gibt der Geschäftsbericht Auskunft.

Budget 2023 mit hohen Investitionen

Beim Budget 2023 stechen vor allem die hohen Investitionen mit rund 8,73 Millionen Franken ins Auge. Ausgewiesen wird ein Aufwandüberschuss von 302 100 Franken. Begründet werden die hohen Investitionen durch die Anpassungen der Leitungen wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Druckerhöhung. Gleichzeitig werden jeweils mit dem Ersatz der Wasserleitungen auch die betroffenen Strassenabschnitte saniert. Die Gemeinde rechnet von 2023 bis 2026 mit weiteren rund 10 Millionen Franken hierfür. Der Steuerfuss soll auf niedrigen 89 Prozent belassen werden. Auch hierzu hat die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission kommentarlos ihre Zustimmung gegeben.

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