Durch meditatives Gehen kann man zur Ruhe kommen
Warum nicht nach dem Chlausmärt den Tag mit Begehen der Adventsspirale beim Kirchgemeindehaus besinnlich ausklingen lassen? Die Idee für diesen Anlass kam von Mitarbeiterinnen der Sozialdiakonie.
Cornelia Sigrist und Evelina Els, beides Mitarbeiterinnen der Sozialdiakonie, waren voller Vorfreude und mit vorbereitetem Punsch vor Ort. Wahrscheinlich war das nasse Wetter schuld, dass der Anlass nur von einer Person besucht wurde und auch niemand nach der Stille der festlich geschmückten Kirche verlangte.
Gelegt wurde die Spirale von Kindern und Jugendlichen unter Leitung der Sozialdiakonin Marlis Siegrist und dem Pfarrer Paul Zimmerli für einen anderen Anlass. Cornelia Sigrist: «Wenn die Spirale nun schon da liegt, wollten wir die Möglichkeit der Begehung gerne auch anderen Interessierten anbieten.» Die Spirale aus Tannengrün sei ein Symbol der Meditation und lade ein, den Weg zur Mitte und zum Wesentlichen zu suchen und dabei zu sich selbst zu finden.
Bewusst die Mitte suchen
Sigrist weiter: «Wir sollten bewusst und in Ruhe gehen, Schritt für Schritt bis zur Mitte. Das Laufen kann mit einem Gedanken verbunden sein.» Es könne auch ein Text sein, den man vorher lese und sich dann beim Gehen darüber Gedanken mache. Meditative Texte dazu sind am Kircheneingang aufgehängt, ebenso kann sich jeder eine Kerze nehmen und diese in der Mitte an der vorhandenen Kerze anzünden Das eigene Licht wird dann wieder aus der Spirale hinausgetragen.
Die Spirale, eine Erklärung dazu sowie ausgewählte Texte bleiben während der Adventszeit frei zugänglich. Alle sind herzlich eingeladen vorbeizukommen. Nur mit Punsch sollte man sich dann selbst versorgen.