Eine gelungene Mischung aus Musik und Rezitation
Im Kerzenschein und mit einer vielfältigen Palette von Weihnachtsliedern stimmte die reformierte Kirche Breite mit der traditionellen Winterserenade in der St. Oswald Kapelle auf die Adventszeit ein.
Gut besucht war die kleine Kapelle in Breite am ersten Freitag im Dezember zur traditionellen Winterserenade. Als Gast trat die Sopranistin Romina Peter auf. Sie wurde begleitet am Piano von Christoph Schönenberger. Schönenberger begrüsste die Zuhörenden und freute sich, dass es erstmals in all den Jahren, die er die Winterserenaden gestalte, Schneefall gegeben hat.
Die Solisten präsentierten während des etwa einstündigen Programms eine bunte Mischung aus Weihnachtsliedern. Auf dem Programm standen Klassiker wie «White Christmas», «Süsser die Glocken nie klingen» und «A Holly Jolly Christmas», aber auch mehrere Stücke von Manfred Grothe, die nicht jedem bekannt waren und dennoch wie die Klassiker verzauberten. Stimmlich besonders beeindruckend und mit Extra-Applaus bedacht, war das von Romina Peter gesungene «Ave Maria».
Christliche Werte
Abgerundet wurde das Programm durch Rezitationen – vorgetragen von Pfarrer Paul Zimmerli. Die fünf weihnachtlichen Kurzgeschichten mit christlichem und weltlichem Kontext waren zumeist humorvoll, regten aber auch zum Nachdenken an und appellierten an Nächstenliebe, Freundschaft und Zusammensein.
Zum Ende gab es viel Applaus für den unbeschwerten Abend. Beim Verlassen der Kapelle traten die Besuchenden in eine dicht verschneite Landschaft ein, was den Abend zusätzlich stimmungsvoll abrundete. Dank eines Legats kann die Kirchgemeinde die vier jährlichen Serenaden ohne eine Kollekte durchführen.