Sport

Tennis Club Bassersdorf-Nürensdorf erhält zwei Arosa Bänkli geschenkt

Anfang Mai sorgte Arosa Tourismus in der Stadt Zürich mit einer Guerilla-Aktion für Aufsehen, als sie 20 Arosa Bänkli überall in der Stadt aufstellten. Diese mussten jedoch bald wieder aus dem Stadtbild verschwinden. Die Aktion fand jetzt beim Tennis Club Bassersdorf-Nürensdorf eine sympathische Fortsetzung.

Das Arosa Bänkli hat seine Destination erreicht: Beat Franz, Präsident des TCBN (links) bedankt sich beim Aroser Tourismusdirektor Roland Schuler für die nette Geste. (rh)
Das Bänkli wird ausgeladen auf das Geländes des TCBN getragen. (rh)
Zum Dank erhielt der Aroser Tourismusdirektor Roland Schuler (links) aus den Händen vom Präsident des TCBN, Beat Franz eine Flasche Gin, der für eine Sammelaktion für das 50-Jahr-Jubiläum des TCBN eigens von Mitglieder des Tennis Klub hergestellt wurde. (rh)

Am Mittwochnachmittag, 9. Juni, fuhr bei der Anlage des Tennisclub Bassersdorf-Nürensdorf (TCBN) unverhofft ein mit Werbeschriftzug Arosa verzierter VW-Bus vor. Am Steuer sass niemand geringerer als der frischgebackene Tourismusdirektor von Arosa, Roland Schuler, der seit 1. Mai im Amt ist. Im Lieferwagen mit dabei hatte er zwei der traditionellen massivhölzernen Arosa Bänkli, wie sie im Bündner Kurort überall zum Sitzen einladen. Empfänger der sympathischen Lieferung war der Tennis Club Bassersdorf-Nürensdorf, welcher damit zwei seiner in die Jahre gekommenen Zuschauerbänke ersetzen kann.

Den Anfang dieser Geschichte machte jedoch eine Guerilla-Aktion in Zürich Anfang Mai. Arosa Tourismus verteilte dort in einer geheimen Aktion 20 ebensolcher Bänke in der ganzen Stadt. Es war eine originelle Antwort darauf, dass die Aroser während den geschlossenen Restaurant-Terrassen mit kreativen eine Alternative mit Schneeblöcken zum Sitzen geschaffen hatten und damit in der ganzen Schweiz für Aufsehen sorgten und dafür sogar als «Terrassen-Gallier» bezeichnet wurden. Doch leider hatte die Stadt Zürich wenig Verständnis der Bergler und die Bänkli mussten wieder verschwinden. Auf den Socialmedia-Kanälen veröffentlichten die Aroser darauf die genauen Standorte der Bänke und boten die massiven Sitzgelegenheiten gratis zur Mitnahme an. Schon wenige Stunden später hatten die Bänke auch neue Besitzer gefunden.

Nicht genug schnell war dabei Beat Franz, Präsident des TCBN, der sich ebenfalls zwei solcher Bänke ergattern wollte, um die erwähnten zwei morschen Zuschauerbänke oberhalb der Tennisfelder zu ersetzen. Da er ferienhalber selbst mit Arosa eng verbunden ist, rief er kurzerhand den Tourismusdirektor an und fragte ihn an, ob es doch noch zwei solcher Sitzbänke gäbe, welche man beim TCBN aufstellen könnte. Spontan wie die Aroser sind, sagten sie zu und seit heute stehen die urchigen Bänke in Bassersdorf und warten auf die ersten Zuschauer, die darauf Platz nehmen.

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