Nürensdorf

Theatergruppe Drami Nüeri probt fleissig

Und Action: Der Verein «Drami Nüeri» präsentiert sein neustes Stück «Tante Jutta» im November im Schulhaus Ebnet. Seit Längerem wird intensiv geprobt. Damit eine Aufführung gelingt, ist im Voraus viel Tüfteln nötig.

Die Theatergruppe führt ab 4. November ihr diesjähriges Stück, angelehnt an die Komödie «Tante Jutta aus Kalkutta», auf. (np)

Der Regisseur unterbricht die Szene: «Halt!» Die Stimmen auf der Bühne verstummen plötzlich, Perückenhaare fliegen, als sich die Köpfe drehen. Es wird gelacht, wiederholt, verbessert. Betritt man die Turnhalle des Schulhauses Ebnet während einer Theaterprobe des «Drami Nüeri», so geht es nicht lange, bis man die komödiantische Stimmung selbst aufsaugt.

Die Theatergruppe führt ab 4. November ihr diesjähriges Stück, angelehnt an die Komödie «Tante Jutta aus Kalkutta», auf. Kurzerhand eine Familie erfinden, um von der Tante den gewohnten Zustupf zu erhalten? Das geht so lange gut, bis sie vor der Tür steht. Im November werden die Darstellerinnen und Darsteller insgesamt neun Mal die Verstrickungen und humorvoll zugespitzten Pointen auf die Bühne bringen.

Plüschelefant stützt Bar

Der Regisseur Peter Born hat die bekannte Komödie umgeschrieben. Sie solle «entstaubt» und mit einem Traum assoziiert werden. Dafür ist eine überzeugende Gestaltung der Bühne unabdingbar. Das Bühnenbau-Team hat bis in die Sommerferien hinein den Hintergrund gestaltet. Dazu gehören spezielle Elemente wie die Bar, die von einem Plüschelefanten gestützt wird. Laut Steffen Hemmer, Leiter des Bühnenbaus, gibt es in den Wochen vor der Premiere noch zu tun. Beispielsweise muss die Treppe länger sein, damit die Szene besser wirkt. Auch in den Bögen des Hintergrunds und der LED-Beleuchtung steckt viel Arbeit. «Es macht uns Spass, daran zu tüfteln, wie wir die Anfangsskizze am besten umsetzen können», so Hemmer.

Alle Mitwirkenden tun dies ehrenamtlich. Wie so viele sucht auch der Verein «Drami» neue Mitglieder, insbesondere Bühnenhelfer und junge, männliche Schauspieler. «Manchmal ist es eine Gratwanderung, ein Stück auszusuchen und die Rollen so zu besetzen, dass es ideal passt», erzählt Ute Müller, Co-Vereinspräsidentin. Viele Leute wollten die Schauspielerei ausprobieren. Es brauche nur etwas Mut, seine Hemmungen zu überwinden.

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