Unruhige Zeiten beim «Drami»
Neuer Regisseur, neue Arbeitsweise, krankheitsbedingte Ausfälle und der Ausstieg eines Schauspielers aus der Produktion – das «Drami Nüeri» erlebte herausfordernde Zeiten.
Der Theaterverein «Drami Nüeri» ist seit Mai bereits wieder voller Eifer mit den Proben für das neue Stück beschäftigt. «Die Vorfreude ist gross», erzählt Vereinspräsidentin Ute Müller. Das Stück mit dem ursprünglichen Titel «Die Million im Ehebett» ist eine Komödie von Hans Gmür und gilt als Perle des Schweizer Volkstheaters. Im November wird die überarbeitete Version «Mission Million» in der Ebnethalle gezeigt.
Ein Spieler stieg aus
Doch trotz des vergnüglichen Stückes hatte die Theatertruppe in den vergangenen Wochen eher wenig zum Lachen. Weil ein Schauspieler kurzfristig aus der Produktion ausstieg, musste ein Ersatzspieler gefunden werden. Nach intensiver Suche – «ich habe alle möglichen Theater angeschrieben», erzählt Müller –, konnte beim Theater «Einhorn» ein Ersatz fir die frei gewordenen Rolle gefunden werden. Aber aufgrund daraus entstehender Terminschwierigkeiten verschoben sich Datum und Inhalt einiger Probentermine. «Da ist doch einige Unruhe entstanden», so die Vereinspräsidentin.
Auch der Regisseur ist neu
Nun aber ist die Truppe zuversichtlich, dass die restlichen Wochen bis zur Premiere am 2. November ruhiger verlaufen. «Wir sind noch nicht so gefestigt wie in den bisherigen Jahren, aber wir sind auf sehr gutem Weg», betont Müller.
Zusätzlich zu den Ausfällen musste sich die Theatergruppe auch noch mit einem neuen Regisseur vertraut machen. Denn nach zehn Jahren mit dem bewährten Regisseur Peter-Matthias Born arbeitet die Theatergruppe dieses Jahr neu unter der Regie von Peter Locher. Dadurch erhalte die Truppe zwar «viele gute neue Impulse», so Müller, aber sie müsse sich auch an unterschiedliche Herangehensweisen gewöhnen.