Sport

Yakins Lieblingsdöner ist aus «Basi»

Sinan Sari aus Bassersdorf ist erfolgreicher Unternehmer und freut sich an regelmässigen Besuchen des Schweizer Fussballnationaltrainers in seinem Döner-Restaurant. Im Gespräch mit dem «dorfblitz» erklärt Sari, wie der Lieblingsdöner von Yakin aussieht.

Mit viel Mut und Leidenschaft navigierte Murat Yakin die Schweizer Fussballnationalmannschaft an der EM in Deutschland bis ins Viertelfinale. Nur knapp verpasste die Mannschaft den grossen Coup und verlor gegen England im Penaltyschiessen. Dabei wurde Yakin von vielen Seiten für die erfrischende und gleichzeitig würzige Spielweise gelobt. Dass es der Nationaltrainer nicht nur auf dem Feld würzig mag, weiss der Bassersdorfer Sinan Sari. Er durfte den Nationaltrainer schon mehrfach mit seinem Döner bekochen. Doch von Anfang an.

Traum der Selbstständigkeit

Sari wurde in Bassersdorf geboren und verbrachte hier seine Kind- und Jugendzeit. Nach der Primarschule besuchte er das Langzeitgymnasium in Oerlikon und leitete danach mit einem Bachelor- und Masterstudium an der HSG in St. Gallen seine Karriere Richtung Wirtschaft ein. Während des Studiums sammelte der 27-Jährige praktische Arbeitserfahrungen im Immobilien- und Consultingbereich. «Ich konnte in dieser Zeit sehr viel lernen. Doch inspiriert durch die selbstständige Berufstätigkeit meines Vaters wusste ich, dass ich mir diesen Traum ebenfalls selbst verwirklichen möchte», blickt Sari zurück.

Aufgrund eines Immobilienprojektes, welches wegen Corona scheiterte, ergab sich die Chance, an diesem Standort eine Bar zu eröffnen. «Selbstverständlich waren wir mit vielen Herausforderungen, Bewilligungen und weiteren Problemen konfrontiert. Trotzdem ist es uns gelungen, innerhalb kurzer Zeit eine erfolgreiche Bar aufzubauen. Bis heute haben wir grosse Freude und Erfolg damit», erzählt der Unternehmer.

Eigenes Restaurant

Die Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Barbetrieb hat Sari regelmässig mit Freunden und Bekannten diskutiert. Besonders viel Kontakt hatte Sari mit seinem Freund Metin Erkasap, der ein eigenes Dönerrestaurant in Zürich eröffnen wollte. «Er hatte viele Fragen und es machte mir extrem Spass, ihm von meinen Erfahrungen zu erzählen. Eines Tages fragte Metin Erkasap mich, ob ich nicht auch gleich Mitgründer werden möchte», erinnert sich Sinan Sari. Weiter erzählt er: «Je länger ich darüber nachgedacht hatte und je konkreter die Eröffnungspläne wurden, desto mehr begann ich an die Idee zu glauben und habe schlussendlich zugesagt.»

«Er nimmt jeweils eine Bowl mit unserer Hausspezialität, einem Spiess mit Rinds- und Lammfleisch.»

Sinan Sari

Besuch Yakins

Dass Murat Yakin kurze Zeit nach der Gründung Kunde des Restaurants wurde, freute Sari und Erkasap ungemein: «Der Besuch ist aufgrund einer Freundschaft von Metin mit Yakin entstanden. Dass Murat Yakin seither mehrfach zurückkam, ist eine grosse Ehre für uns.» Natürlich sind die Gründer damit auch stolz, sich Zubereiter des «Lieblingsdöners» von Yakin nennen zu dürfen. Danach gefragt, was Murat Yakin jeweils bestellt, entgegnet Sari: «Er nimmt jeweils eine Bowl mit unserer Hausspezialität, einem Spiess mit Rinds- und Lammfleisch. Besonders angetan ist er jeweils von unserer hauseigenen Sauce.»

Angenehmer Gast

Yakin beschreibt er als einen sehr angenehmen, bodenständigen und freundlichen Gast. «Was mir speziell aufgefallen ist an ihm ist, dass er sich für alle Gäste Zeit nimmt und Selfies machen lässt.» Zuletzt stellt sich die Frage, ob bald die ganze Schweizer Nationalmannschaft im «TheBAB», wie das Restaurant heisst, anzutreffen ist? «Das wäre natürlich für uns alle eine grosse Ehre. Allenfalls könnte an diesem Tag der Swiss-Nati-KeBAB gemeinsam kreiert werden.»

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