Region

Grünes Licht für Bau des Brüttenertunnel

Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat die Plangenehmigung erteilt für die zusätzliche Bahnstrecke Zürich-Winterthur. Damit ist der Weg frei für den Start des Baus des Brüttenertunnels.

Übersichtsplan des Brüttener Tunnels. (zvg)

Die öffentliche Auflage zum Vierspur-Ausbau Zürich-Winterthur fand im Juni 2023 statt. Es gingen über 200 Einsprachen ein. Ein grosser Anteil davon konnte bereinigt werden, wie das Bundesamt in einer Medienmitteilung schreibt.

Vorarbeiten beginnen nächstes Jahr

Wird die Plangenehmigung nicht innert 30 Tagen ans Bundesverwaltungsgericht weitergezogen, kann die SBB das definitive Bauprogramm festlegen und die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner informieren. Gemäss aktueller Planung können die Vorarbeiten Anfang 2026 starten. Die Inbetriebnahme ist für 2037 vorgesehen, heisst es weiter.

Die neue Verbindung wird rund 3.3 Milliarden Franken kosten (Preisbasis 2014). Das Parlament hat die Kapazitätssteigerung auf dieser Strecke im Jahr 2019 im Rahmen des Bahnausbauschritts 2035 beschlossen. Da dieses Projekt bereits weit fortgeschritten ist, war es nicht Bestandteil der Überprüfung «Verkehr ‘45» durch die ETH Zürich, deren Studie kürzlich publiziert wurde und beispielsweise vom Bau der Glattalautobahn abrät.

Grosse Auswirkungen auf Bassersdorf

Das Projekt MehrSpur Zürich-Winterthur wird auch grosse Auswirkungen haben auf die Gemeinde Bassersdorf mit dem Bau des einen Tunnelportals und dem damit verbundenen Komplettumbaus des Bahnhofes Bassersdorf.

Zum Projekt gehört zudem der Ausbau des Velonetzes in Dietlikon und Wallisellen. Dies alles ermöglicht kürzere Reisezeiten und eine Ausweitung des Regionalverkehrsangebots.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.sbb.ch/mehrspur

Diesen Artikel können Sie liken!