Region

IG Eich gegründet

Die betroffenen Landwirte haben sich zur IG Eich zusammengeschlossen, um in Strukturfragen des Masterplanes des Landschaftsraums Eich involviert zu werden.

Diese Übersicht zeigt, wo und wie das Landwirtschaftsgebiet Eich in den kommenden Jahren beeinträchtigt sein wird. (zvg)

Im Landschaftsraum Eich, zwischen Bassersdorf, Dietlikon und Wangen-Brüttisellen sind mehrere grosse Infrastrukturmassnahmen geplant im Zusammenhang mit dem SBB Brüttenertunnel, der Glattalautobahn sowie der Verlegung der Kantonsstrasse. Wie der Zürcher Bauernverband in einer Mitteilung schreibt, hätten diese Bauvorhaben für die betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe Auswirkungen auf ihre Tätigkeiten. Daher wurde der Zürcher Bauernverband von den betroffenen Landwirten um Unterstützung gebeten. Insbesondere, da bereits ein Masterplan vom Amt für Raumentwicklung in Auftrag gegeben wurde, ohne dass eine Koordination der verschiedenen Projekte stattgefunden habe, begründen sie ihren Schritt. Störend sei, dass die Betroffenen erst sehr spät informiert worden seien und vor vollendete Tatsachen gestellt würden.

Breite Interessensvertretung

Jetzt haben die aktiven Landwirte die Gründung der IG Eich beschlossen, die als zentrale Anlaufstelle für Fragen und Themen der Landwirtschaft gelte. Alle betroffenen Bewirtschafter sowie ein grosser Teil der Landbesitzer hätten die Absichtserklärung unterzeichnet und somit sei die Interessensvertretung breit abgestützt.

Ziel der IG Eich ist es, dass der Bauträger eine zentrale Anlaufstelle für Verhandlungen antreffe und keine Absprachen mit einzelnen Landwirten getroffen würden. Ein weiteres zentrales Ziel sei es, dass die Betroffenen von Beginn weg eingebunden und gehört würden. So sollen zum Beispiel die angedachten ökologischen Kompensationsmassnahmen grundlegend und unter Einbezug der IG Eich neu erarbeitet werden.

Diesen Artikel können Sie liken!