Brütten

Schulthek-Spendenaktion für Kinder

Andrea Schegg aus Brütten lancierte eine Schulthek-Sammelaktion. Die gebrauchten, gut erhaltenen Rucksäcke werden laufend in die Ukraine, nach Rumänien sowie nach Moldawien geliefert und dort an Kinder verteilt.

Gut erhaltene Schulrucksäcke werden nach Osteuropa geliefert. (fw)

Andrea Schegg initiierte an ihrem Wohnort in Brütten sowie an ihrem Arbeitsplatz bei der reformierten Kirche in Dietlikon eine Schulthek-Spendenaktion. «Als ich in einem Newsletter der Organisation ‹Licht im Osten› von dieser Sammelaktion gelesen hatte, war ich sofort begeistert und wollte mich gerne daran beteiligen», erzählt die Initiantin Schegg. Daraufhin machte sie in den sozialen Medien auf die Spendenaktion aufmerksam. So wurden in den letzten Monaten in Brütten und Dietlikon insgesamt bereits etwa 20 Schultaschen gesammelt.

«Aus nostalgischen Gründen tendieren wir oft dazu, die Rucksäcke zu behalten, doch wenn die Kinder und die Eltern wissen, dass der Thek für einen guten Zweck gespendet werden kann, fällt es leichter, diesen abzugeben.»

Andrea Schegg

Die Spendenaktion ist noch nicht beendet; die Schultheke können bis auf Weiteres beim Coiffeursalon Haargenau in Brütten abgegeben werden. Schegg bringt die Schulrucksäcke laufend nach Frauenfeld, von wo diese vom Schweizer Missions- und Hilfswerk «Licht im Osten» mit einem Lastwagen in die Ukraine, nach Moldawien sowie nach Rumänien transportiert werden.

Win-win-Situation

In zweierlei Hinsicht bietet die Schulthek-Spende einen Vorteil: Die Theks werden weiterhin benutzt und die Kinder in den östlichen Ländern können vom Schulequipment aus der Schweiz profitieren. Teilweise füllen die ehemaligen Besitzer ihren gebrauchten Rucksack mit Schreibutensilien und Notizheften, sodass die Kinder in Osteuropa eine komplette Schulausstattung bekommen. Auch die Kinder in der Schweiz würden sich freuen, wenn sie einem anderen Kind mit ihrem ehemaligen Thek eine Freude bereiten können, berichtet Schegg. «Aus nostalgischen Gründen tendieren wir oft dazu, die Rucksäcke zu behalten, doch wenn die Kinder und die Eltern wissen, dass der Thek für einen guten Zweck gespendet werden kann, fällt es leichter, diesen abzugeben.»

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