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So sieht der Aussichtsturm Hardwald aktuell aus

Bei einem Spaziergang im Hardwald können die Bautätigkeiten am Aussichtsturmes verfolgt werden. Die Baustelle stösst bei vielen Einwohnern auf grosses Interesse. Eine Webcam ermöglicht es, die Baufortschritte digital zu verfolgen.

Der Turm nimmt Form an. (um)
Beeindruckende Konstruktion. (um)
Viele Wege führen zum Turm. (um)
Die Fortschritte des Baus können auch auf der Webcam bestaunt werden. (um)

Die Baustelle ist auf vielen Wegen erreichbar. Biegt man auf der Strasse von Bassersdorf nach Wallisellen bei der ersten Abzweigung nach Dietlikon rechts in den Waldparkplatz ein, steht man nach einem gemütlichen Spaziergang von 15 Minuten vor der Baustelle.

Holz aus dem Hardwald

Das für den Bau des Turmes verwendete Holz stammt vollumfänglich aus dem Hardwald. Richard Frischknecht, Inhaber der Frischknecht Holzbau Team AG, sagt: «Für die Basiskonstruktion sind etwa 250 Kubikmeter Holz erforderlich, die Fassade benötigt in etwa 40 Kubikmeter, Böden und Stege machen nochmals 20 Kubikmeter aus. Der ganze Turm wird ungefähr 190 Tonnen schwer sein.»

«Insgesamt werden 250 Kubikmeter Holz für den Aussichtsturm benötigt.»

Richard Frischknecht

Das Holz wird während drei Wochen in Trockenkammern getrocknet, dann werden die für die Konstruktion benötigten Einzelteile in Kloten gefertigt und anschliessend direkt auf der Baustelle montiert. Für die Konstruktion wird Fichte verwendet, die Schalung besteht aus Föhre, Böden und Treppe sind aus Esche. Das Holz muss nicht imprägniert werden, eine Holzfassade dient dazu, dass Regen nicht an die Holzkonstruktion gelangt und nur die Fassade dem Wetter ausgesetzt sein wird.

Herausforderung und Fortschritt

Die Konstruktion sei gross und schwer, dennoch müsse laut Richard Frischknecht mit grosser Präzision und auf den Millimeter genau gearbeitet werden. «Löcher und Messingteile müssen zu hundert Prozent aufeinanderpassen. Die Herausforderung ist schon das Gewicht und die Grösse.» Ein Element der Konstruktion ist abgeschlossen, das zweite Element wird verkleidet und die Treppen erstellt. In der ersten Maiwoche wird dieser Teil dann mit einem Kranwagen auf das schon fertige Element hochgezogen und verschraubt. Ein einzelnes Element wiegt 42 Tonnen und ist zehn Meter hoch. Der Turm wird später aus vier solchen Elementen bestehen.

Grosses Interesse

Die Arbeiter erzählen, dass sehr viele Leute pro Tag vorbeikommen und die Fortschritte begutachten würden. Das Interesse sei gross. Auf einer Tafel neben der Baustelle ist deshalb ein QR-Code angegeben, der den Link zu einer Webcam ermöglicht. Hier kann regelmässig das Tun rund um die Baustelle verfolgt werden.

Zur Webcam: Hier klicken 

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