Weise Ratschläge vom Nikolaus und Schmutzli
Eltern und ihre Kinder, Jugendliche und Mädchen einer Sportgruppe hörten der Geschichte, die ihnen der Samichlaus auf dem Gemeindeplatz Brütten erzählte, gebannt zu. Danach gab es, wie es sich für einen 6. Dezember gehört, allerhand zu knabbern und ein heisses Getränk.
Etwa drei Dutzend gespannte Zuhörende lauschten der Geschichte des Samichlaus. Es waren Eltern mit ihren Kleinkindern, ein paar Jugendliche und Mädchen, die soeben ihren Zumbakurs im Gemeindesaal beendet hatten. Der Grund, warum der Samichlaus vor der Gemeinde- und Schulbibliothek Brütten Halt machte, war ein naheliegender, wie Barbara Claus von der Bibliothek erzählte: «Da unser Adventsfenster auf den 6. Dezember fiel, war es für uns selbstverständlich, dass auch ein Samichlaus vorbeikommt und den Kindern etwas über den Besuch hier bei uns in der Bibliothek berichtet».
Geschichte über Brüttisberg
Der Samichlaus erzählte den Anwesenden eine Geschichte, wie er und der Schmutzli, der nie von seiner Seite wich und die ganze Zeit über stumm blieb, in einer kalten Winternacht ein Abenteuer erlebten. Es konnten durchaus Parallelen zu Brütten gefunden werden. Insbesondere auch der Name des imaginären Dorfes, in welcher die Geschichte handelte, klang ähnlich: Brüttisberg. Die Kinder hörten aufmerksam zu. Zuletzt verriet der Samichlaus den Kindern – passend zur Lokalität –, was er gerne mache: lesen, lesen und nochmals lesen! Und er forderte sie auf, dasselbe zu tun!
Ein Mädchen kam zu ihrem persönlichen, kleinen vorweihnachtlichen Geschenk: Während der Samichlaus seine Geschichte in Mundart erzählte, hatte sie einem Anwesendem erklärt, sie verstünde kein Schweizerdeutsch. Der aufmerksame Brüttener versprach ihr, im Anschluss die Geschichte auf Englisch zusammenzufassen. Als es dann so weit war, unterbrach sie den Übersetzer kurz. Und zwar dann, als der Schmutzli seinen Gabensack ausleerte und sie sich lieber auf die Leckereien stürzen wollte. Auch dies ist Teil des «Samichlaustag»!