Sport

Wieder ein Italiener – das ist der neue FCB-Trainer

Der FCB verpflichtet mit Nicola Lombardi einen neuen Chefcoach, der sich mit der Junioren-Förderung auskennt. Präsident Felix Pfister erklärt, was für den 58-jährigen Italiener sprach.

Nicola Lombardi verlässt den FCB per sofort. (zvg)

Ein bisschen Italien in Bassersdorf: Wie der abtretende Gianni Lavigna kommt auch der neue FCB-Trainer aus unserem südlichen Nachbarland. Nicola Lombardi (58) wohnt im Zürcher Unterland und trainierte bisher vor allem Teams im Aargau. Bis Ende Saison steht er bei der U18 des FC Aarau an der Seitenlinie, bevor er beim FCB in der 2. Liga interregional angreift. Weshalb sich der FCB für Nicola Lombardi entschieden hat, erklärt Präsident Felix Pfister.

Felix Pfister, wie sind Sie auf Nicola Lombardi als neuen Trainer gekommen?

Nachdem wir kommunizierten, dass Gianni Lavigna den FCB im Sommer verlässt, bekamen wir mehrere Anfragen. Wir sind aber selber über Beziehungen auf Nicola Lombardi gestossen. Wir hörten, dass ihn eine Rückkehr vom Junioren- in den Aktivfussball reizt. Bei den Gesprächen war schnell klar, dass er zu uns passen würde.

«Mit seiner grossen Erfahrung mit Aktivteams und im Junioren-Spitzenfussball ist er ein Glücksfall für uns.»

Felix Pfister, Präsident FCB

Und weshalb passt Lombardi zum FCB?

Wir haben ihm unsere Philosophie und Ideen mitgeteilt. Mit diesen konnte er sich sofort identifizieren. Nach einem Treffen mit dem Spielerrat waren beide Seiten voneinander überzeugt. Uns ist wichtig, dass die eigenen Junioren gefördert werden. Mit seiner grossen Erfahrung mit Aktivteams und im Junioren-Spitzenfussball ist er ein Glücksfall für uns.

Wäre auch ein interner Nachfolger zur Debatte gestanden?

Nein, weil es im Verein schlicht niemanden mit dieser Qualität gibt. Menschlich, fachlich und taktisch muss man sehr viel drauf haben, um auf diesem Niveau trainieren zu können.

Genau wie Gianni Lavigna ist auch Nicola Lombardi Italiener. Zufall, oder hat der FCB einfach ein Italien-Gen?

Natürlich Zufall! Wobei: Auch unser Junioren-Leiter Stefano Sciullo und die drei Trainer der Nachwuchsmannschaft (3. Liga) kommen aus Italien. (lacht) Aber auch hier: Zufall.

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