Region

«Wirtschaft trifft Politik» zum elften Mal durchgeführt

Zum elften Mal traf sich Mitte Juni das Bassersdorfer und Nürensdorfer Gewerbe zum sommerlichen Anlass «Wirtschaft trifft Politik». Der Gemeinderat Bassersdorf informierte über die laufenden Geschäfte der einzelnen Ressorts, gefolgt von angeregten Gesprächen mit Abteilungsleitern und Gewerbetreibenden.

Roger Bösch, GVBN-Präsident, stellte Peter Gehring (m.) und Marco Schäuble (1.v.l.) als neue Vorstandsmitglieder vor. (ar)
Rege Teilnahme am diesjährigen Treffen der Exponenten von Wirtschaft und Politik. (ar)

Roger Bösch, bald abtretender Präsident des Gewerbevereins Bassersdorf Nürensdorf (GVBN) begrüsste die über 40 Anwesenden in Lienis Kafi bei hochsommerlichen Temperaturen und wartete gleich mit einer positiven Nachricht auf. Der Vorstand des GVBN habe bereits Nachfolger für die drei zurücktretenden Mitglieder gefunden. Tanja Hess wird Géraldine Koradi (Marketing) ersetzen, Marco Schäuble kommt für Martin Siber (Veranstaltungen) und als neuer Präsident steht Peter Gehring motiviert am Start. Es stelle ihn zufrieden, so Roger Bösch, dass er einen vollständig besetzten Vorstand übergeben könne.

Themen und Arbeiten – beides bleibt bestehen

Alsdann berichteten die einzelnen Gemeinderatsmitglieder aus ihren Ressorts. Der Grundtenor aller zeigte sich in der Feststellung, dass keinem Exekutiv-Mitglied die Arbeit ausgehe. Etliche ihrer Geschäfte sind bereits bekannt, weil sie naturgemäss über Monate oder sogar Jahre laufen, so etwa Brüttenertunnel, Einbürgerungen, Schulbetrieb, Photovoltaikanlage in der ARA Eich, Kulturanlässe, Soziales, Asylbereich, Kommunaler Richtplan und Bau- und Zonenordnung.
Manchmal drückte das Thema Corona noch ein wenig zwischen den Erläuterungen durch, aber grundsätzlich waren sich alle mit Gemeindepräsidentin Doris Meier-Kobler einig: «Ich habe viel gelernt in sehr vielen verschiedenen Situationen und war immer wieder erstaunt, wie schnell Lösungen zu finden sind, wenn man nur will.» Die Gewerbetreibenden nutzten anschliessend die Gelegenheit, sich mit Ressortvorsteherinnen und Abteilungsleitern beim Apéro auszutauschen.

Online zur Schnupperlehre

Eltern, Lehrer und Vorgesetzte wissen es: Jugendliche brauchen die Möglichkeit, Berufe kennenzulernen und Betriebe benötigen zukünftige Lernende. Für die Jugendlichen ist es oftmals schwierig, Schnupperlehren zu finden und sie müssen dafür unzählige Telefonate tätigen. Firmen hingegen betreiben einen grossen Zeitaufwand, um diese Anfragen zu beantworten und ärgern sich über Jugendliche, die leider nicht zur vereinbarten Schnupperlehre erscheinen. Nun ist mit www.schnuppy.ch ein Angebot vorhanden, das den ganzen Vorgang erleichtert. Firmen zeigen auf der Plattform die Verfügbarkeit ihrer Angebote auf und die klare Übersicht von freien Schnupperangeboten ermöglicht den Jugendlichen ein gezieltes Vorgehen. Die Plattform ist eine Initiative der Gewerbevereine und der Schulen aus den Bezirken Dielsdorf, Bülach und der Stadt Zürich. Seit einigen Wochen wurde das Angebot im Bezirk Dielsdorf in der Praxis erfolgreich erprobt. Im Juni soll es auch im Bezirk Bülach aufgeschaltet werden.

 

Neue Plattform schnuppy.ch

Jugendliche finden viel Wissenswertes übers Schnuppern und wie sie dazu kommen. Auch für die Vorbereitung, was erwünscht ist und was nicht, und was es bei einer Bewerbung zu beachten gilt. Für Firmen, die für Jugendliche solche Schnupperangebote bereithalten, stehen ebenfalls Informationen bereit, denn die Kommunikation zwischen interessierten Schulabgängern und Betrieben findet ausschliesslich online statt. (ar)

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