Bassersdorf

1. Zürcher Apfelwähentag – auch in Bassersdorf

Am Freitag, 31. Oktober vormittags bei schönstem Herbstwetter, haben zwei Zürcher Landfrauen auf dem Dorfplatz ihren Stand betrieben – mit Erfolg.

Der Apfelwähenstand stiess auf Interesse. (fb)
Gluschtige Apfelwähen warteten auf Abnehmer. (fb)
Auch getrocknete Apfelringli waren zu haben. (fb)

Regula Brunner, Mitglied der Bassersdorfer Landfrauen und im Geschäftsausschuss der Zürcher Landfrauen erklärt: «Wir möchten Konsumenten und Produzenten näherbringen; sehen uns als Bindeglied zwischen der Stadt- und Landbevölkerung». Die Landfrauen des Kantons möchten der Bevölkerung die regionalen und saisonalen Lebensmittel näherbringen, ergänzt Brunner. So gesehen haben sie heute beides erreicht: die Äpfel sind regional und sie haben gerade Saison. Sogar das Mehl sei aus der Region, beantwortet Brunner die Frage einer Konsumentin, die gerade am Stand eingekauft hat.

Eine Premiere

Aktivitäten des Vereins seien kulturelle Anlässe, Betriebsbesichtigungen und der Betrieb von Verkaufsständen, so wie heute, sagt Brunner. Dieser Anlass wird heuer zum ersten Mal durchgeführt: an 29 Standorten im Kanton Zürich werden feine, frische, selbstgebackene Apfelwähen verkauft – so steht es im Webauftritt der Zürcher Landfrauen. Es gibt traditionelle Rahmgusswähen und andere: eine ist mit kleinen Zuckerbällchen verziert, auch diese verkauft sich gut.

Die Bassersdorferin Ulla meint: «Die Frauen hatten so viel Arbeit, die Wähen sollten weg!» Und kauft dann gleich zwei davon und eine Tüte Apfelringe dazu. Ein anderer Passant meint, es wäre toll zu wissen, aus welchen Apfelsorten die Wähen bestünden. Regula Brunner und ihre Kollegin nehmen diesen Punkt auf für das nächste Jahr.

Am Stand herrscht eine positive, fröhliche Stimmung. Es scheint fast so, als würde ein täglicher Apfelverzehr nicht nur die Ärztin fernhalten, sondern auch für Fröhlichkeit sorgen.

Familienfrau Petra aus Bassersdorf ist mit zwei ihrer drei Kinder gekommen: «Wir sagten uns: Äpfel haben alle gern!»

Unterstützung für Familien

Es ist Freiwilligenarbeit: Brunner ist seit sechs Uhr am Arbeiten, ihre Kollegin hat gar eine halbe Stunde früher angefangen. Abschliessend erklärt Brunner, was mit dem Erlös geschehe: «Dieser geht an die Ländliche Familienhilfe. Diese unterstützen Landfrauen nach Unfall, Krankheiten und auch Arbeitsspitzen.» Sechs Frauen, mit insgesamt 500 Stellenprozenten, seien das ganze Jahr unterwegs und auch sie werden durch Spenden und Erlöse aus Veranstaltungen wie heute finanziert, ergänzt Brunner.

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