Bassersdorf

Das Buebemarsch-Fieber brennt unablässig

Der Buebemarsch feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen im neuen Jahrtausend. Die Teilnehmenden können sich im Jubiläumsjahr auf ein Überraschungsgeschenk, einen neuen Pajass und viele unvergessliche Momente auf dem Weg nach Rorbas freuen.

Narrenkriegerinnen und Narrenkrieger des Bassersdorfer Buebemarsches. (zvg)

Seit der Wiederbelebung des Buebe­marschs im Jahr 2006 hat sich der Anlass trotz Veränderungen zu einer festen Tradition etabliert. Die Organisatoren des einzigartigen Bassersdorfer Fasnachtsbrauchs blicken auf zwei spannende Jahrzehnte zurück.

Eine der grössten Entwicklungen in dieser Zeit war die Rolle der Frauen. Während der Marsch früher ausschliesslich den Männern vorbehalten war, sind inzwischen auch Frauen ein fester Bestandteil. Besonders prägend hierfür war die Ernennung von Brigitte Siber zum ersten weiblichen Pajass im Jahr 2013.

Ein weiterer spannender Aspekt des Buebemarschs sei die jährlich wechselnde Zusammensetzung der Gruppe. Freunde, Familienmitglieder und Partnerinnen und Partner lassen sich von der einzigartigen Atmosphäre begeistern und bringen neue Närrinnen und Narren mit.

Konstante Teilnehmerzahl

Jahr für Jahr bleibt es eine Herausforderung, die genaue Teilnehmerzahl im Voraus abzuschätzen, da der Anmeldeschluss erst am Schmutzigen Dunstig, einen Tag vorher, ist. Doch erfahrungsgemäss schliessen sich im Schnitt etwa 70 Personen dem Marsch an, unabhängig von Wetter, Distanz oder Zielort. «Ob am Ende alle den Heimweg gemeinsam antreten oder sich unterwegs verirren, bleibt jeweils ungewiss. Eine Statistik dazu gibt es nicht», erzählt Alt-Pajass Karin Sonderegger schmunzelnd.

Überraschungen zum Jubiläum

Zum Jubiläum erwartet die Narrenkrieger und -kriegerinnen ein Überraschungsgeschenk als kleine Geste, um ihre Treue über die Jahre hinweg zu würdigen. Zudem übernimmt Martin Weiss für die kommenden sieben Jahre das Amt von Sonderegger und amtiert derzeit gemeinsam mit Andrin Hasler.

Mit Vorfreude blicken die Organisatoren auf das Jubiläumsjahr und hoffen, dass das Buebemarschfieber auch in Zukunft weiterlebt. «Es bleibt eine wunderbare Gelegenheit, um die Fasnachtszeit auf besondere Weise zu feiern», sagt Sonderegger.

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