Gebiet Grindel wird von Glattalbahn nicht mehr bedient

Damit wird die Gemeinde Bassersdorf vorerst nicht an die Verlängerung der Glattalbahn angeschlossen.

Mitentscheidend für die Verschiebung der Wendeschlaufe seien die sich seit dem Abschluss des Vorprojekts konkretisierenden Pläne zur Siedlungsentwicklung im Gebiet Grindel, heisst es in der jüngsten Medienmitteilung der Verkehrsbetriebe Glattal (VBG). Demnach werde das Entwicklungspotenzial auch in Zukunft gering bleiben und das Fahrgastaufkommen somit mittelfristig nur leicht zunehmen, insbesondere im Vergleich zur angedachten Entwicklung im Klotener Gebiet Steinacker. Die Bewältigung des künftigen Fahrgastaufkommens an der Haltestelle Grindel könne daher auch durch den bereits bestehenden Busbetrieb der Linie 765 sichergestellt werden.

Die berechnete Fahr- und Wendezeit bei der Linienführung bis ins Gebiet Grindel sei im Vorprojekt knapp bemessen, heisst es weiter. Dies hätte allenfalls die Fahrplanstabilität gefährden können und womöglich ein zusätzliches Fahrzeug für das gleiche Betriebsangebot erfordert. Mit der Verschiebung der Endhaltestelle und Wendeschlaufe in den Bereich Gruben-/Steinackerstrasse werde die Gesamtstrecke leicht verkürzt, die Wendezeit verlängert und die Fahrplanstabilität insgesamt gesichert.

Planerische Möglichkeiten offen halten

Für die Weiterführung der Glattalbahn nach Bassersdorf (Projekt in Abklärung gemäss ZVV-Strategie 2022–2025) blieben die planerischen Möglichkeiten somit bewusst offen. Dadurch könne die Lage der Haltestelle Bassersdorf, Grindel und die Linienführung Richtung Bahnhof Bassersdorf sowie die Entwicklung von Bassersdorf in einer nächsten Ausbauetappe optimal aufeinander abgestimmt und Investitionen gezielter eingesetzt werden. Die Wendeschlaufe im Steinackergebiet werde bei einer Weiterführung voraussichtlich zurückgebaut, schreiben die VBG.

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