Bassersdorf

Auf den Spuren der Vergangenheit

Während des historischen Dorfrundgangs «z’Basi underwägs» von der Internationalen Plattform Bassersdorf (IPB) wurden die Teilnehmenden zu Touristen in der Gemeinde Bassersdorf. Markus Lienhart nahm die Gruppe mit auf eine Reise in die Vergangenheit.

Die Gruppe erfuhr viel über die Geschichte von Bassersdorf. (mm)

Pünktlich mit dem ersten Schnee des Frühlings fand sich anfangs April eine 25-köpfige Gruppe für den Dorfrundgang auf dem Karl Hügin-Platz ein. Markus Lienhart, in Bassersdorf aufgewachsen und seit seiner Jugendzeit an der Dorfgeschichte interessiert, eröffnete die Führung mit spannenden Informationen rund um die drei Gemeindehäuser. Er erzählte etwa, dass das Gemeindehaus A früher das Pfarrhaus für den ersten reformierten Pfarrer war. Der Weg führte die Gruppe am Kyburger Sodbrunnen vorbei zum ersten Brunnen mit laufend Wasser bei der Schmitte Bassersdorf.

Auf diesem Brunnen ist heute noch das alte Bassersdorfer Wappen abgebildet, welches 1936 durch das aktuelle ersetzt wurde. Markus Lienhart präzisiert: «Das heutige Wappen wurde von einem alteingesessenen Adelsgeschlecht für die Landesausstellung 1939 in Zürich übernommen.» Weiter ging die Tour zum Gasthof Zum Adler, einem Gebäude, das früher als Wechselpferdestation gedient hatte. Für die Reise über Nürensdorf nach Winterthur mussten wegen der Steigung bei den Fuhrwerken Pferde vorgespannt werden.

«Das heutige Wappen wurde von einem alteingesessenen Adelsgeschlecht für die Landesausstellung 1939 in Zürich übernommen.»

Markus Lienhart

Der nächste Halt war die Sagi Bassersdorf, wo die Gruppe bei Kaffee und Gipfeli zusehen konnte, wie die Sagi-Mitarbeiter einen Baumstamm der Länge nach in Scheiben schnitten. Der Weg zurück führte über das Schulhaus Mösli, am Spielplatz vorbei zum Backsteinhaus der Schweizer Familie. Dort ist ein Stück Geschichte gut einsehbar. Im Backsteinhaus wurde früher das «rote Heft» gedruckt, heute besser bekannt als die «Schweizer Familie». Markus Lienhart dazu: «Die heutige Schweizer Familie hat beim Logo oben links einen roten Balken als Erinnerung an dieses rote Heft.» Der Abschluss des Dorfrundgangs bildete der Dorfplatz, wo bis vor einigen Jahren der alte Bahnhof stand.

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