Bassersdorf

Bassersdorfer Gemeinderat weist Einsprachen ab

Diesen Frühling müssen die Werkleitungen der Inneren Auenstrasse im Abschnitt Auenbach bis Geerenweg saniert werden. Damit verbunden ist auch eine Umgestaltung einer früheren Durchgangsstrasse und heutigen Sackgasse. Dagegen haben Anwohner beim Gemeinderat Einsprache erhoben. Diese wurden in der Zwischenzeit abgelehnt und das Strassenprojekt festgesetzt.

Die Innere Auenstrasse ist eine kommunale Sammelstrasse und muss im Rahmen des Werterhaltungsprogrammes der Gemeinde saniert werden. Nicht nur der Strassenbelag muss erneuert werden, sondern auch die darunter liegenden Werkleitungen wie Trinkwasser, Kanalisation und Strom sowie die Strassenbeleuchtung. Diese Arbeiten sollen im April starten und bis in den Oktober dauern. So weit so gut.

Doch in diesem Zusammenhang soll im Kreuzungsbereich Wasenweg, Innere Auenstrasse bis zum Auenbach auch die Strasse umgestaltet werden, um sie «den heutigen Verhältnissen anzupassen», wie es in der Baustelleninfo der Gemeinde heisst.

Im Jahr 2011 wurde die Brücke über den Auenbach abgebrochen und als Fussgängerbrücke neu erstellt. Seither ist dieser Strassenabschnitt eine Sackgasse und dient seither noch als Zufahrt zu den dortigen Liegenschaften. Nun will der Gemeinderat diesen Fahrbahnbereich verkleinern und mit verschiedenen Massnahmen aufwerten. Unter anderem mit Grünflächen mit Alleebäumen und einem Fahrstreifen für Velos. Bei dieser Umgestaltung soll auch das südseitige Trottoir aufgehoben und die vier Parkplätze der blauen Zone dorthin verlegt werden.

Einsprachen abgelehnt

Nach eingehender Prüfung der Einwendungen hat der Gemeinderat in seinem Beschluss vom 8. Februar beide Einsprachen jedoch abgelehnt und das Projekt festgesetzt. Die Konzeption dieses Strassenprojekts mit Strassenfläche, Fussgängerführung, Trottoir, Wendemöglichkeit für parkierende Fahrzeuge und Grünbereiche sei geprüft worden. Aus Sicht der Gemeinde berücksichtigen diese die Ansprüche umfassend, so die Begründung. Ob die Einsprechenden das Verdikt akzeptieren, wird sich weisen. Die Einsprachen können an das Baurekursgericht Zürich weitergezogen werden.

Gastronom zeigt sich gelassen

Weniger Probleme mit der Sanierung und Umgestaltung bekunden dagegen die Betreiber des Restaurants Auenstube. Denn nach zwei schwierigen Corona-Jahren mit Restaurant-Schliessungen wird ihr Betrieb in diesem Jahr noch einmal beeinträchtigt, diesmal mit einer Baustelle. «Als wir davon erfahren haben, waren wir schon ein bisschen geschockt», sagt Pascal Jacky. «Wir haben uns dann sofort bei der Gemeinde gemeldet und wir konnten unsere Bedürfnisse entsprechend anmelden. Wir hoffen nun, dass während den Bauarbeiten der Zugang zu unserem Restaurant gewährleistet bleibt. Auch wäre es schön, wenn beim Mittagsservice nicht gerade um 13 Uhr wieder mit dem Presslufthammer gearbeitet würde», hofft Jacky.

Doch der Gastronom zeigt auch Verständnis für die Sanierungsarbeiten. «Das muss man halt machen, denn wir hatten auch schon einen Wasserrohrbruch in der Nachbarschaft. Da ist eine Instandhaltung der Leitungen wichtig.» Sinnvoll erachtet Jacky auch die Erhöhung der Kreuzung. Denn obwohl hier viele Schüler unterwegs sind, werde immer noch zu schnell gefahren, beobachtet er

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